Hildburghäuser Geschichte
www.dunkelgraefinhbn.de oder www.schildburghausen.de

Landkreis Hildburghausen

Sehenswürdigkeiten der

Städte und Gemeinden

des Landkreises Hildburghausen 

Adelhausen (Gemeinde Straufhain)
Kirche
„St. Marien“ 1484 als Chorturmkirche erbaut, Chorraum und Kreuzgewölbe stammen vermutlich von romanischer Vorgängerkirche, Turm pyramidenförmig (achteckig), Ave-Maria-Glocke aus dem 15. Jh. Fresken mit weiblichen „Nothelfer“- Darstellungen und Einbauten aus der Renaissancezeit (Sanierung im Jahr 2000). Backhaus. Brunnen. 

Albingshausen (Gemeinde Hellingen)
Ensemble Dorfanlage. Steht unter Denkmalschutz. Gekesselter
Grabhügel. Landwehr. 

Altendambach (Gemeinde St. Kilian)
Kirche
1617 erbaut, u. a. mit Emporenbemalung mit alttestamentarischen Königen und Propheten. Steinkreuz ("Kroatenkreuz"). Wüstung "Dreisbach". 

Bad Colberg (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
St.-Katharinen-Kirche. Vor 1528 erbaut, Innenmaße 9,5 x 6,8 m. Felsenkeller am Tonberg. Kur-Klinik Bad Colberg. Historisches Kurhaus mit Wandelhalle, Klinikgebäude, Park usw. Fachwerkhäuser
ehemalige Schule mit Nebengebäude, Klosterhof, Brauhaus, Reußengasse 20, Sackgasse 30. Steinkreuz

( Fuhrmannskreuz ). Seit 2002 „Staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb“. Terrassentherme.  


Bedheim ( Gleichamberg, Stadt Römhild)
Schloss. 
Dreiflügelanlage (Spätrenaissance) auf Resten einer mittelalterlichen Burg erbaut, u. a. Sommerresidenz des Prinzen/Herzogs Joseph von Sachsen-Hildburghausen, seit 1778 im Besitz der Familie Rühle v. Lilienstern. Dorfanlage. Fachwerkbauten. Kilian-Kirche. um 1260 erwähnt, 1400 Altarraum und gotischer Chorturm, um 1500 Bemalung (teilweise 1968 – 1972 freigelegt), 1696 – 1699 Kirchenschiff errichtet, barocke Innenausstattung (1721), Grabstätte von Charlotte v. Wolzogen, der Jugendliebe Friedrich Schillers. Schwalbennestorgel ist einmalig in der Welt, kann mit Manual gespielt werden, gestiftet von J. Ph. v. Hessberg. 7 Register, Orgel ist über Holzstäbe mit der ca. 20 m entfernten großen Orgel verbunden (7.520 m verlegte Holzstäbe).

Beinerstadt
Gustav-Adolf-Gedächtnis-Kirche. Vorgängerkirche im 30-jährigen Krieg zerstört, 1635 Wiederaufbau. Schweifgiebel des Turms aus der Renaissancezeit. Rundbogenfenster und Tonnengewölbe wahrscheinlich älter, achteckiger Taufstein 1636. Brunnen: Oberer Dorfbrunnen, Unterer Dorfbrunnen, Hessenbrunnen. Backhaus.

Biberschlag (Gemeinde Schleusegrund)
Kirche. 1662 am Berghang erbaut, 1781 Turmbau an Westseite, 1819 durch Altarraum, Orgelempore und Sakristei erweitert.
 

Billmuthausen (Stadt Bad Colberg-Heldburg/Wüstung)
Gedenkstätte Billmuthausen. Für die Verbrechen an der ehemaligen Demarkationslinie, Gedenkstein mit Platte auf dem Friedhof an Stelle des Altars der 1965 abgebrochenen Kirche aufgestellt. Brunnen. Wachturm und Reste der Grenzsicherungsanlagen. Gedächtniskapelle im November 1999 geweiht.

Birkenfeld (Stadt Hildburghausen)
Alte Schule. Ehemalige Werrabrücke. Gaststätte "Zum Ostindischen Schiff". Brunnenbecken (Dorfplatz), 2 Pumpbrunnen (Massenhäuser Straße). 

Bischofrod
Kirche sowie Kirchhof und Umfriedung. 1742 - 1746 erbaut,
 viereckiger Fachwerkbau mit achteckigem Kirchturm mit Turmhaube, spätromanischer Taufstein, aus der St.-Antonius-Kapelle stammend. Das 1905/06 errichtete Pfarrhaus wird 1982 das Evangelische Einkehrhaus.

Bockstadt (wird durch Stadt Eisfeld erfüllt, ab 31.12.2013 Stadtteil von Eisfeld)

Schloss (1898) mit Park (im englischen Landhausstil) und Familiengrabstätte (ehemals den Herren v. Münchhausen gehörend). Gestüt seit 1890.

Brattendorf (Gemeinde Auengrund)
Kirche (1928, neuromanisches Haus), als Friedhofskirche geplant.

Breitenbach (Großgemeinde St. Kilian)
Gebäude. Ehemals Rat der Gemeinde. Wohnhaus Hauptstr. 97, Kellerhäuser. Heimatstube (Märchenstube). 
 
 

Brünn (wird durch Gemeinde "Auengrund" erfüllt)
Kirche. 1670 – 1672 erbaut, lebensgroßes Kruzifix über Altar. Mahnmale für Opfer der Weltkriege vom Bildhauer Alfred Carl aus Poppenwind. Brunnenhaus.

Buchenhof (Gleichamberg, Stadt Römhild)

Ehemaliges Domänengut, bauliche Gesamtanlage mit Herrenhaus, Wohnhäusern, Speicher, Scheune und Kellerhaus (1868). Heute: Gestüt (Turnier- und Pensionsstall, Pferdeaufzucht und -haltung).


Bürden (Stadt Hildburghausen)
Kirche „St. Katharina“ erstmals 1409 erwähnt, Turmunterbau aus dieser Zeit, sonstige Bauten 19. Jh. Ruderteich.

Crock (Gemeinde Auengrund)
St.-Veits-Kirche auf Irmelsberg (525 m ü. NN) 1489 errichtet, spätgotisch, mit Wehrmauer, Orgel von 1731 (J. Chr. Dotzauer, Hildburghausen), ehemaliger Standort einer keltischen Wohnsiedlung, mythenumwobener Berg, auch christliche Kultstätte, „wundertätiger“ Brunnen, Wallfahrtsstätte. Brunnen. Unterer Mühlbach, Sohlgasse, Hirschgraben. Pfarrhaus mit Mauer und Brunnen. Wohn- und Geschäftshaus (ehemals Raiffeisengebäude). Kreuzstein. Steinkreuz. Am Irmelsberg „Bank-Otto-Ruh“ (1927 vom Thüringerwald-Verein erbaut.

Dingsleben
Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz, Hennebergisch-fränkische Fachwerkbauten. Kirche „St. Nicolaus und St. Margarete“ 1730 – 1742 errichtet am Standort einer Vorgängerkirche mit achteckiger Zwiebel- und kleiner Zwiebelkuppel mit schlanker Spitze. Innenausstattung im Stil des Bauernbarock, achsiale Anordnung von Taufstein, Altar, Kanzel, Orgel und Emporen. Zweiseithöfe. Zwei Brunnen. Backhaus. Hügelgräberfeld. Gasthaus Metzler sowie Dingslebener Privatbrauerei Metzler.

Ebenhards (Stadt Hildburghausen)
Kirche „St. Marien“. Langhaus geht auf frühgotische Vorgängerkirche zurück („Kapelle zu Unser Liben Frawen", 1401), vom Friedhof umgeben, Innenraumfassung im Bauernbarock 18. Jh. mit Rokokoelementen, Reste der Wehranlage vorhanden. Backhaus. Gebäude. Pulvermühlenweg 5, Ebenhardser Dorfstraße 17 a/b. Ebenhards-Neustadt 8 (Musterhof), Scheune in der Finksgasse. Steinkreuz („Katzenstein").

Ehrenberg
Ruine der Wallfahrtskirche „St. Ottilien“ (Ottilienkapelle – Ersterwähnung 1141). 492 m ü. NN Kapellenberg (Wellenkalkrest), romanische Ruine, vermutlich Wallfahrtskapelle. Backhaus und Gemeindehaus.

Eicha (Gleichamberg, Stadt Römhild)
Ensemble Dorfanlage (Straßenangerdorf) steht unter Denkmalschutz. Eindrucksvolle Fachwerkbauten aus dem 17. – 19. Jh., meist zweigeschossige Gehöfte, giebelseitig und sägeblattartig versetzt zum Anger stehend. Teilweise Fachwerk in der 2. Hälfte des 20. Jh. verputzt. Kirche „St. Antonius“ und Wehrmauer. Langhaus und quadratischer Kirchturm von 1718 – 1722 an Stelle einer Vorgängerkirche (Wallfahrtsort, spätromanischer Säulenrest wird aufbewahrt).

 

Eichenberg
Kirche. Turm Mitte 14. Jh., Langhaus 17. Jh., wehrhafter Charakter, mittelalterliche Sakramentshäuschen in der Kirche. Ehemalige Schule.


Einöd
(Stadt Heldburg)
Einstiges Hof- und Rittergut (bereits im 11. Jh. erwähnt). 

Einsiedel (Schnett, Gemeinde Masserberg)

Bergkapelle. Friedhof in Einsiedel

Eisfeld
Ensemble Neustadt mit Stadtkirche und Schloss. Steht unter Denkmalschutz. 300 m x 150 m, leiterförmiges Straßennetz mit verträumten Straßen und Gässchen. Nach großem Stadtbrand (1822) begradigte Straßenzüge meist zweigeschossige Bürger- und Geschäftshäuser (verschiefert oder verputzt). Stadtkirche (nach 1609 „St. Nicolaus“ geweiht, nach dem Wiederaufbau nach dem großen Stadtbrand vom 1. Okt. 1632 „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“). Drei prächtige, reich gegliederte Portale, dreischiffige Halle mit Flachdecke (Kassettendecke), Gotischer Chor mit Rippengewölbe, quadratischer Ostturm, ein Hauptwerk der thüringischen Spätgotik. Geläut: Große Glocke (1474 gegossene „Egidienglocke“, die Bronzeglocken „Banzer“ und „Mess“ [1537, 1581] sind von den Schweden aus dem Kloster Banz geraubt und Eisfeld verkauft worden). Pfarrhaus (nach dem Brand von 1632) mit reichem Fachwerkobergeschoss. Es ist die Wirkungsstätte der Reformatoren Nikolaus Kindt, Justus Jonas und des Historikers Johann Werner Krauß. Katholische Kirche „St. Elisabeth“ in der Schalkauer Straße 1960 erbaut. Die Katholische Kapelle St. Elisabeth“ im Pfarrhaus, hier Elisabethbild von Andreas Beer, Ehrenbürger der Stadt. Schloss oberhalb der Werra auf Felsplateau, hufeisenförmiges Gebäudeensemble: Steinernes Haus (11. Jh.), runder Turm (13. Jh.) mit Zwiebelhaube (17. Jh.), zur Stadtseite hin Kemenate (1360) mit anschließendem Neuen Bau. Schloss ist von Stadtmauer umgeben. Im Mittelalter Sitz von Vögten und Amtsleuten. Amts- und Witwensitz der Hildburghäuser Herzogsfamilie. Seit 1949 Museum „Otto Ludwig“ (regionale Volkskunde, historisches Gewerbe im Wald- und Vorwaldgebiet, Kulturgeschichte, Geschichte der Thüringer Porzellanherstellung). Marktbrunnen. Runder Sandsteintrog (1790) in klassizistischem Stil mit blumenverzierter Brunnensäule und Vasenaufsatz (1906). Alte Schule „Teutsche Schule“ oder „Mägdleinschule“, 1575, zwei Sandsteinportale (mit lateinischen Inschriften), Steinplastik des sagenhaften Schulmännle“. Eines der ältesten in Deutschland genutzten Schulgebäude. Rathaus. Otto-Ludwig-Denkmal auf Schlossplatz (von O. Lang, München, 1893). Im Garten „Unterm Heinig“ Otto-Ludwig-Haus, spätklassizistisches Sommerhaus der Familie Ludwig (1814). Gedenkstätte, gepflegte Parkanlage, Freilichtbühne.

Eishausen (Gemeinde Straufhain)
Friedhof. Grabstätten von „Dunkelgraf“ (Leonardus Cornelius van der Valck) und Pfarrer Heinrich Kühner, Umfassungsmauer. Marienkirche stattlicher Bau nach 1748, erbaut auf Fundament einer 1317 erwähnten Vorgängerkirche, Reste des alten Kirchenbaus erhalten (schweifbogenförmiger Giebel der einstigen Sakramentnische, Sakristei im Turmuntergeschoss). Back- und Brauhaus. Hinterdorf/Straße am Schulberg. Tanzlinde.

Engenstein (Gemeinde Schleusegrund)
Gasthaus "Zum Goldenen Engel" (1993 geschlossen). Schlosshügel (Reste einer ehemaligen Burganlage). 

Erlau (Gemeinde St. Kilian)
Ensemble historische Wasserwerkstraße, Siedlung Querstr. Ehemalige Mühle. Gasthäuser "Zur Grünen Erle", "Zur Erholung".
Bahnhof. Gießereihalle. Waldbad.

Erlebach (Stadt Ummerstadt/Wüstung)

1978 – 1986 im Zuge der Grenzsicherung der DDR geschleift, Einwohner werden ausgesiedelt. Dorfteich und Erinnerungstafel an der alten Dorfstelle.

Fehrenbach (Gemeinde Masserberg)
Kirche (am Friedhof) 1933 eingeweiht. Gemeindehaus. Werraquelle. Am 797 m ü. NN hohen Zeupelsberg.  

Fischbach (Stadt Schleusingen)
Steinkreuz. 

Friedenthal (Stadt Hildburghausen/Wüstung)
Ehemaliges Gut. Bewohner werden bis 1980 ausgesiedelt, Terrain wird zu DDR-Zeiten für paramilitärische Zwecke genutzt. Das Gut wird heute wieder bewirtschaftet.
 

Friedrichshöhe (Gemeinde Sachsenbrunn)

Bei Wiedervereinigung eine der kleinsten selbstständigen Gemeinden Deutschlands.

Soldatengräber zwischen Siegmundsburg und Friedrichshöhe für bei der Befreiung durch US-amerikanische Truppen bei einem Gefecht mit deutschen Kampfverbänden am Dreistromstein gefallene Soldaten. Dreistromstein Dreikantpyramide zwischen Friedrichshöhe und Siegmundsburg mit für jeweiligen Stromgebiete (Wasserscheide) typischen Steine: Weser (Grauwacke), Elbe (Granit), (Rhein (Quarz), wichtiger hydrographischer Knotenpunkt Mitteleuropas. Gegenüber Dreiherrnstein Staaten Schwarzburg-Rudolstadt, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen). Naturparkzentrum Thüringer Wald.

Gellershausen (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
Ensemble Dorfanlage (Pfarrkirchdorf, Vorwerk des ehemaligen fürstlichen Amtes Heldburg) steht unter Denkmalschutz, hennebergisch-fränkische Fachwerkhäuser. Kirche, Wehrmauer, Kirchhof. Kirchenbau geht bis in romanische Zeit zurück, einst dem heiligen Cyriakus geweiht, Turm Mitte 16. Jh. im 30-jährigen Krieg zerstört, um 1700 Neubau, Orgel von Johann Christian Dotzauer um 1750. Hügelgräberfeld

Gerhardtsgereuth (Stadt Hildburghausen)
Kirche „St. Peter und Paul“ seit 1499, Taufstein, Fresken um 1601 oder 1740 (noch nicht freigelegt. Biotop am Schwanenteich.

Gethles (Stadt Schleusingen)
Ensemble historischer Ortskern. Steht unter Denkmalschutz (Wohnhäuser und Gehöfte mit Wirtschaftsgebäuden (Dorfplatz 4, 5, 8, 11; Hauptstr. 16, 18, 20, 21, 22); Kellerhaus. Ehemaliges
Schulgebäude. Schmiede. 

Gießübel (Gemeinde Schleusegrund)
Kirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ 1723 erbaut, achteckiger Rundbau im Stil des Bauernbarock. Orgel mit einfachem Barockprospekt, Glocken oberhalb der Kirche in einem Glockenhaus. Gießübler Schweiz. Triniusstein (Porphyritfelsen) und Triniusbaude (1989), nahe der Schwalbenhauptwiese, zu Ehren des Schriftstellers und Thüringen-Wanderers August Trinius (1851 – 1919) benannt, mit Gedenktafel. Nadelöhr, Langertfelsen, Naturlehrpfad. Flößteich. Einst Ausgangspunkt der Neubrunn-Schleuse-Werra-Flößerei.

Gleichamberg (Stadt Römhild)

Ortskern des Haufendorfs mit sehenswertem Fachwerkensemble, steht großenteils unter Denkmalschutz (u. a. Untere Dorfstr. 1 – 11, 13, Alte Schule mit Torhaus, Pfarrhaus, Brauhaus, Backhaus, Schlauchhaus, Alte Schmiede). Kirche „St. Nikolaus“ oder „St. Alban“. Älteste Teile aus 14. Jh., spitzer pyramidenförmiger Turmhelm (ältester „Juliusturm“ in der Region, benannt nach Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn), mehrere Baustile bis ins 18. Jh. feststellbar, auf mächtigen, terrassenförmig angelegten Mauern aus heimischem Basalt errichtet, vier Bronzeglocken aus verschiedenen Zeiten (1473 [größte], 14. Jh., 1922 und 1603 [kleinste]. Naturbühne (seit 2006)

   

Gleicherwiesen (Gleichamberg, Stadt Römhild)

Haufendorf. Kirche „St. Nikolaus“. 1843 neogotische Kirche nach Plänen von A. W. Doebner, alte Kirche (um 1500) ist 1839 geschlossen und abgetragen worden. Jüdischer Friedhof 1847 angelegt. Zum 60. Jahrestag der Reichspogromnacht ist in der Kirche eine Gedenktafel angebracht worden. Brauhaus, Kelleranlage (Trinkhügel).

Gompertshausen
Marienkirche, Wehrmauer, Kirchhof nach 1461 erbaut, 1632 abgebrannt. Wiederaufbau im spätgotischen Stil. Brunnenhaus. Brauhaus. Backhaus. Sehenswerte Häuser, z. B. Wohnhaus – Dorfstraße 66. Heimatstube. Grenzdenkmal an der ehemaligen Demarkationslinie.

Goßmannsrod (Gemeinde Veilsdorf)
Burganlage einer ehemaligen Wasserburg. Kreuzstein („Schwedenstein“). Seerosenteich im Weißagrund, terrassenförmige Hangwiesen.

Grimmelshausen

Drei Brücken: Eisenbahnbrücke über Schleuse und B 89, östlicher Ortsrand Straße nach Ehrenberg, im Verlauf des Dorleswegs. Heimatstube. Backhaus, Gemeindehaus (auf den Grundmauern einer 1345 urkundlich erwähnten Kapelle ist 1801 eine Schule erbaut worden).
 

Grub (Thüringen)

Straßendorf. Ensemble historischer Ortskern steht unter Denkmalschutz. Fachwerkbauten 17. – frühes 20. Jh., z. B. Wohnhäuser mit Wirtschaftsteil: Dorfstraße 6, 22 a, 29 – mit zwei Kellerhäusern). Kirche „Zur Ehre Gottes“. Hügelgräberfeld.


Haina
(Stadt Römhild)
Haufendorf. Kirche „St. Johannes der Täufer“ mit Gaden. 1837 erbaut, Chor von 1497, „Weihnachtsfresko“ (um 1500), Orgel aus dem Jahr 1720 des Orgelbaumeisters Nikolaus Seeber aus Haina (1993 – 1995 restauriert). Ensemble Dorfstraße, Riethgasse. Hennebergisch-fränkische Fachwerkbauten. Ehemaliges Wasserschloss/Rittergut. Waldpark mit Wuthaburg (Villa mit Nebengebäuden). Steinkreuz „Schulzenkreuz“, um 1654.

Harras (Stadt Eisfeld)
Kirche „St. Jakobus“ 1620/21 erbaut, 1750 ausgebaut. Schlossgaststätte. Eindrucksvolles Fachwerk. Zwei- und Dreiseithof. Bäckergasse 54 bzw. 53. Hügelgräberfeld an der Frankenschwelle.

Häselrieth (Stadt Hildburghausen)
Kirche „St. Wigbert“. Kreuzgewölbe in Chor und Sakristei, Triumphbogen, untere Turmhälfte und Spitzbogenfenster frühgotisch, Turm (1740), 1869 teilweise Neubau (vergrößertes Langhaus im neoromanischen Stil, Orgel). Seit 2011 Radwegekirche (Werratalradweg) Brücken über Werra- und Mühlbach. Landwirtschaftliche Hofanlagen.

Haubinda (Westhausen)
Hermann-Lietz-Schule. Grabstätte Dr. Lietz. Ehemaliges Gut mit Gruft. Soldatenfriedhof. Hexenhügel (Kultstätte).

Heckengereuth (Stadt Schleusingen)
Ensemble historischer Ortskern. Dorfbrunnen. Gemeindehaus. Wohnhaus mit Innenausstattung (Dorfstr. 4 a). 

Heid (Stadt Eisfeld)
Backhaus. Steinbank um die Dorflinde. 

Heldburg (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
Veste Heldburg („Fränkische Leuchte“). Ausdehnung 94 m x 66 m. 1317 Amts- und Gerichtssitz Henneberg-Schleusingen (vom Straufhain hierher), 1374 – 1945 meist Verwaltungssitz wettinischer Behörden. Heidenbau, Französischer Bau mit erkerartigen Vorbauten (1982 durch Brand zerstört, ab 1990 Wiederaufbau), Amtsbau mit Jungfernbau, Treppenturm, Hexenturm und Kommandantenbau, Burgkapelle mit romanischen Fensterresten. Unter Georg II. von Sachsen-Meiningen Umbauten im Stile des Historismus (Freifrauenkemenate). Ab 2015 „Deutsches Burgenmuseum“.
Altstadt. Rechteck 250 m x 215 m, rippenförmiges Straßennetz. Stattliche zwei- und dreigeschossige Bürgerhäuser im Hennebergisch-Fränkischen Fachwerkstil (Häfenmarkt 1, Untere Vorstadt 95, 115, Markt 68). Stadtmauer. 15./16. Jh. Reste und fünf Türme vorhanden. Stadtkirche „Zu Unserer Lieben Frauen“ (St. Marien) Spätgotisch 1502 – 1537 erbaut, 1819 – 1826 Renovierung und Einbringen stuckierter Rippengewölbe (englischer Gotik nachempfunden), 1526 steinerne Brüstungsfelder mit Reliefs einer Kanzel von Bildhauer Bernhard Friedrich mit Nachschöpfung Cranachscher Gemälde. Zwei mehrarmige flämische Kronleuchter von 1697.
Gottesackerkirche „St. Leonhard, 1497 erwähnt, 17. und 19. Jh. Langhaus erbaut. Im Chor Epitaphien der Herren von Selbitz, Torbogen mit Jahreszahl 1554.
Kloster Reste vor dem Unteren Tor. Ehemaliges Bahnhofsgebäude (Mehrgenerationenhaus), Forstamt, ehemaliges Amtsgericht. Katholische Kapelle „Heiliger Geist“ im Pfarrhaus.

Hellingen
Kirche „St. Michael“. 1793 erbaut, Ensemble Kirche mit Kirchhof, Pfarrhaus mit Nebengebäuden, Alte und Neue Schule, Kriegerdenkmal und Treppenanlage. Steht unter Denkmalschutz. Schloss als Wasserburg 1515 erbaut, ehemalige Vierflügelanlage. Heimatstube, Brau- und Backhaus (1845). Landwirtschaftliche Bauten und Fachwerkhäuser. Steinkreuz. Hallstattzeitliches Hügelgräberfeld (84 Hügel).

Henfstädt
Osterburg auf dem Hainberg, 1268 erstmals erwähnt. Zentrum eines hennebergischen Amts. 1274 Henneberg-Hartenberg, Mitte 15. Jh. an Henneberg-Schleusingen, um 1500 verlassen. Seit 1970 Sicherung der Reste der einst 100 m x 80 m großen Burganlage. Hinteres und Vorderes Schloss (oder „Obernitzisches Gut“, auch „Burg“ genannt, als Wohnhaus genutzt). Herrensitze aus der Renaissancezeit (Herren v. Hanstein). Dorfkirche 1544 als Tochterkirche von Leutersdorf erwähnt, vermutlich ist sie älter. Restaurierte Nößler-Orgel von 1748 (nahezu Originalzustand). Im Kircheninnern sind Sandstein-Epitaphien der Herren v. Hanstein aufgestellt. Pfarrhaus heute Heimatstube mit wechselnden Ausstellungen und Bibliothek. Friedhofskapelle. 1585 erbaut, mit Natursteingruft, Epitaphien der Adelsfamilien v. Hanstein und v. Langen. Fachwerkbauten. Mühlengehöft („Tachbachsmühle“). Werrabrücke (vermutlich 1857 erbaut, 60 m). Zwei Steinkreuze. Kanuverleih („Kanureich“). Steinerne Kirche“ Ruine auf dem Steinhaug (Wüstung).

Herbartswind ( OT von Bockstadt, ab 31.12.2013 mit Bockstadt zur Stadt Eisfeld gehörend)
Kellerhäuser

Heßberg (Gemeinde Veilsdorf)

Kirche „St. Aegidius“ und Pfarrhof. 1425 erbaut, gotischer Triumphbogen, Fachwerkturm, einfache barocke Ausmalung. Schloss. Burgverlies des ehemaligen Schlosses (im Mittelalter „Castrum“) in der Schule.


Heubach (Gemeinde Masserberg)
Kirche „St. Wolfgang“ 1623 erbaut, Orgel 1820 in Schlosskirche Meiningen errichtet und 1850 umgesetzt. Heimatstube im Bürgerhaus.

Hildburghausen

Altstadt einschließlich Neustadt (ehemaliges Hugenottenviertel in der Schleusinger Straße, Marktensemble mit Rathaus, Obere und Untere Marktstraße, Stadtkirche und Schlosspark) denkmalgeschützt.

Altstadt: 450 m x 280 m, gitterförmiges Straßennetz. Historischer Marktplatz dreistöckige Bürgerhäuser 18./19. Jh. im sog. „Zopfstil“, ehemaliges Regierungsgebäude (um 1760, später Landratsamt mit Rokoko-Stuckarbeiten). Rathaus (1595) Renaissancegiebel, runder Treppenturm mit welscher Haube, schieferbeschlagener Dachreiter, Stadtwappen und Innungszeichen. Im Rathaus Stadt- und Kreisbibliothek „Joseph Meyer“, Tourist-Information und Dauerausstellung „Chronik aus Stein“. An der Westseite Gedenkplatte für die ehemaligen jüdischen Mitbürger, Chirotherium-Monument mit Rekonstruktion einer Spurenfläche. Stadtmauer und Bertholdstor. Reste der Stadtmauer in der Oberen und Unteren Allee, Zetkinstraße, Coburger Straße Durchgang zwischen Knappengasse und Obere Allee, Bertholdstor wird angelegt zur 600-Jahrfeier 1924 zu Ehren des Stadtgründers Berthold IV. (VII.) von Henneberg-Schleusingen neben einem Halbschalenturm (Einbau eines Hausportals aus Marktstraße um 1780). Christuskirche. Spätbarocker Zentralbau (1785 geweiht). Portal, dem Invalidendom in Paris nachempfunden. Schlosspark (auch Schlossgarten, Irrgarten, Friedenspark). 5 ha Parkfläche. Um 1700 angelegter Barockgarten, um 1780 nach englischem Stil, mit Kanal, drei Brücken über den ca. 20 m breiten Kanal zum Schlosspark (u. a. Gedächtnisbrücke am Neuen Technikum in der Helenenstraße, Denkmal für Königin Luise von Preußen. Auf dem Gelände des ehemaligen Residenzschlosses, als Schlosskaserne genutzt und 1945 zerstört seit Oktober 2013 Einkaufszentrum. Stadttheater. Um 1720 als Ball- und Fechthaus entstanden, 1755 zum herzoglichen Hoftheater umgestaltet, eines der ältesten in Deutschland bespielten Theater, 2008 nach grundlegendem Umbau und Erweiterungen neu eröffnet. Joseph-Meyer-Schule. Ehemaliges Brunnquellsches Palais als Erbprinzenpalais erbaut, 1828 von Minna Meyer für Bibliographisches Institut erworben (bis 1874), ab 1879 u. a. Sitz Technikum (sog. „Altes Technikum“), seit 1946 Schule. Nach umfassender Sanierung und Abbruch des Südflügels zur Johann-Sebastian-Bach-Straße hin Sitz der Postfiliale mit Postbank, Kreisvolkshochschule „Joseph Meyer“ und Kreismusikschule „Carl Maria v. Weber“. Neustadt zweigeschossige Häuser im Stil des „bürgerlichen Barock“, seit 1711 von Hugenotten besiedelt (einzige Hugenottensiedlung Thüringens) und Apostelkirche (ehemalige Waisenhauskirche oder Neustädter Kirche).

Katholische Kirche St. Leopold 1721/22 als Hugenottenkirche erbaut, seit 1829 im Besitz der katholischen Kirchengemeinde. Hochaltar (17. Jh.) aus der Stiftskirche Aschaffenburg, 1913 umgesetzt. Hoheitshaus am Puschkinplatz, Palais der Herzogin Paul von Württemberg, geborene Prinzessin Charlotte von Sachsen-Hildburghausen. An den Gemauerten Teichen Bestandteil Landschaftsschutzgebiet „Hildburghäuser Wald“ mit Wildgehege. Stadtberg mit Bismarckturm und Grabstätte der Dunkelgräfin. Friedhof mit Friedhofskapelle (auch Zentralfriedhof genannt, Schleusinger Straße). Kandelaber für Herzogin Charlotte über der Fürstengruft, Grabstätten für J. Meyer, Fr. Sickler (Sphinx), H. W. Rathke. Dr. L. Nonne, Ehrenfriedhof für die Opfer der Weltkriege, Alliierten-Denkmal, sowjetisches Ehrenmal, Vertriebenen-Denkmal. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Kirche der Baptisten) im Pavillon der Friedrich-Fröbel-Straße. Bildstock („Marterle“ nahe Werra/“Burghof“ – Original befindet sich im Stadtmuseum). Stadtmuseum „Alte Post“ Apothekergasse 11. Schwerpunke: Stadtgeschichte, Residenz der Herzöge von Sachsen-Hildburghausen (1680/84 – 1826) bis hin zur Industrialisierung, Mysterium des Dunkelgrafenpaares, Erstausgaben des Bibliographischen Instituts von Minna und Joseph Meyer (1828 – 1874), Stadt der Schulen, Technikum Hildburghausen, zum Alltagsleben im 20. Jh., ständige Sonderausstellungen. Trützschler's Milch- und Reklamemuseum am Bertholdstor.

Hindfeld (Milz, Stadt Römhild)
Haufendorf in Rundbebauung, Backhaus und Schule. Dreifaltigkeitskirche (jetzige Gestalt von 1767 mit „Juliusturm“, spätgotische Spitzbogentür mit Kehlprofilen und Stabwerk).
 

Hinternah (Gemeinde Nahetal-Waldau)
Ensemble um den historischen Ortskern um die Pfarrkirche. 1614 erbaut, spätgotischer Bau, erhalten gebliebene Ausstattungsteile aus dem 15. J., so auch eine Kreuzigungsgruppe vermutlich aus dem Umfeld Tilman Riemenschneiders. Gruppe mit fünf Kellerhäusern unterhalb der Kirche, Natursteinbauten 19. Jh. Brandtsköpphaus. Bauernhaus (Fachwerk) 1607. Mühle mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden um 1776. Wassergraben bis Schleusingen, 1353. Bergschule. Gehöfte (z. B. Hauptstraße 52, 54, 78). Dorfbrunnen.

Hirschbach (Gemeinde St. Kilian)
Kirche 1762 erbaut, verschieferter Fachwerkbau mit achteckigem Turm. Gasthaus „Zum Golden Hirsch“, hier ist am 14. April 1951 das „Rennsteiglied“ von Herbert Roth erstmals aufgeführt worden.

Hirschendorf (Stadt Eisfeld)
Kirche „St. Lorenz“ als Predigtkirche 1717 erbaut, Taufstein aus der 1309 erbauten Vorgängerkirche.

Holzhausen (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Ehemalige (Pfarr-)Kirche St. Wolfgang und St. Jakobus“ 1722 erbaut, 1774 Kanzel, 1666 Taufstein, volkstümliche Ausmalung. Brau- und Backhaus. Schafhaus (Huthaus mit Scheune).

Käßlitz (Gemeinde Hellingen)
Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Kirche „St. Nikolaus“ oder auch „Zur Ruhe Gottes“. 1738 – 1742 erbaut an Stelle der Vorgängerkapelle, Orgel 1761. „Taubenstein“. Sagenumwobener Scheibenkreuzstein (umgesetzt) 800 m südwestlich des Dorfes. Ehemalige Burganlage mit Ringwall. Zwei Steinkreuze.

Keulrod (Gemeinde Bischofrod)
Gutshof (einst Außenstelle der Landesnervenklinik Hildburghausen): Gutshaus, Nebengebäude, Park, Dreiseithof (stattlicher zweigeschossiger Klinkerbau mit Satteldach). Heute Nutzung als Pferdepension sowie für die Pferde- und Reiterausbildung.
 

Kloster Veilsdorf (Gemeinde Veilsdorf)
Reste der Porzellanfabrik im 18. Jh. erbaut (als Industriedenkmal erfasst). Forsthaus. Wenig erhaltene Mauerteile des 1524/25 niedergebrannten Klostergebäudes vorhanden.

Kloster Vessra
Klosteranlage. Hennebergisches Museum (6 ha), historische Anlage des 1131 – 1135 gegründeten Prämonstratenser-Chorherrnstifts: Ruine spätromanische Klosterkirche „St. Marien“, Henneberger Grabkapelle, Klausur, Kreuzgangrest, Torkirche „St. Erhard“, Klostertor, Wohn- und Wirtschaftsgebäude ehemals Gestüt und Domäne. Hennebergisch-fränkische Fachwerkhäuser (Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Mühle, Schmiede mit Mühlenweiher, Bienenhäuschen, Brauhaus, Totenhofkapelle usw.), Kloster- und Bauerngärten. Klostermauer nahezu vollständig erhalten. Ausstellungshallen zur Geschichte der Landwirtschaft und Landtechniksammlung, Kinderspielscheune. Steinkreuz „Seelweckchen-Stein“. Kellerhaus. Gemarkung Neuhof. Neubauernhof/Einhaus.

Langenbach (Gemeinde Schleusegrund)
Straßendorf. Naturtheater Steinbach-Langenbach (eine der schönsten und größten Naturbühnen Deutschlands, ca. 3.000 Sitzplätze). 

Leimrieth (Stadt Hildburghausen)

Kirche „St. Valentin“ („Luther-Kirchlein“), Chorraum 1504, Altarkreuz mit dem Corpus Jesu Christi (wird der Werkstatt Riemenschneiders zugeschrieben), Kirchenschiff 1724. Wohnhaus (mit Nebengebäuden). Dritte Seitenstraße 12. Rodach-Quelle Teichental, Streuobstwiesen-Lehrpfad.
 

Leitenhausen (Gemeinde Gompertshausen/Wüstung)
Bewohner sind im Zuge der Grenzsicherung ausgesiedelt worden (1970), der Ort ist geschleift worden (1972). Gedenkstein (1993).

Lengfeld
Feldstein. Zwischen Lengfeld und Themar-Tachbach Naturdenkmal Feldspatbasalt (durch Steinbruch freigelegt). Ensemble Kirche, Pfarrhaus, obere und untere Schule, Friedhofsmauer, Kirchhof, hennebergisch-fränkische Fachwerkbauten. Kirche im 16. Jh. erbaut, Turm, Sakristei und andere Teile aus vorreformatorischer Zeit, Triumphbogen 1693,Orgel vor 1770 von Johann Christian Dotzauer, umgebaut von Georg Markert aus Ostheim v. d. Rhön im 19. Jh., Backhaus. Brunnen.

Lichtenau
(Gemeinde Schleusegrund)
Backhaus. 

Linden (Gemeinde Straufhain)
Reihendorf. Ensemble Dorfanlage. Steht unter Denkmalschutz. Fachwerkhäuser, Hofanlagen. Kirche. Alter unbekannt, Kirchenschiff um 1740.
Backhaus. Brauhaus. Dorflinde und Steintisch. 

Lindenau (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
Anlage Dorfensemble. Steht unter Denkmalschutz. Hennebergisch-Fränkische Fachwerkbauten. Ensemble Saline. Feierabendheim, 2 Brunnenhäuser, Abfüllhalle. 
Kirche „St. Matthäus“ 1842 erbaut. Steinkreuze ("Fuhrmannstein"), Hügelgräberfeld. 

Marisfeld
Haufendorf. Ensemble historischer Ortskern steht unter Denkmalschutz. Vielzahl an Fachwerkhäusern, Wirtschaftsgebäuden. Schloss. 1663 – 1665 erbaut von Eva Maria Magdalena Marschalk v. Ostheim, (1397 als Raubritternest gebrochen, 1641 zerstört). Vierflügelanlage mit Ecktürmen, Grabensystem, Zugang über Steinbogenbrücke, Renaissanceportal. Im kleinen Innenhof ein von Säulen flankiertes Portal. Kirche „St. Mauritius“. Chorturm 1497, große Glocke „Laurenzer“ 1498 gegossen, Langhaus 1711 an Stelle der Vorgängerkirche, Orgel von Nikolaus Seeber (1719). Schlosspark mit Teich. Landschaftspark 7 ha mit Baumbestand bis 300 Jahre, Grabstätte der Marschalke v. Ostheim. Jüdischer Friedhof. Etwa bis 200 Bewohner im 19. Jh. sind Juden gewesen. Synagoge und Schule sind als solche nicht mehr erkennbar und werden als Wohnhäuser genutzt. Hügelgräberfelder. Heimatstube.

Massenhausen (Gemeinde Straufhain)
Bei Wiedervereinigung kleinste selbstständige Gemeinde Deutschlands.
Backhaus, Feuerwehrhaus. 2 Brunnen. 

Masserberg
Ensemble Kurbereich steht unter Denkmalschutz: Masserberger Klinik Prof. Volhard – Prof. Georg Lenz, Kurpark, Kapelle Kurklinik, Villen, Denkmal Prof. Georg Lenz. Rennsteigwarte. 29 m hoher Aussichtsturm auf dem Eselsberg (direkt am Rennsteig). Kirche (Bergkirche) 1753 – 1758 erbaut, 1880 abgebrannt, 1883 Neubau und Wiedereinweihung. Holzplastik hinter dem Altar ein Werk der Bildhauerin Elly-Viola Nahmmacher. Friedhofskapelle. Gedenkstein „Lassmannstein“. Heimatstube.

Mendhausen
Kirche „St. Urbanus“. 14. Jh. Filialkirche, Wehrkirche mit Gaden. Jetziger neogotischer Bau 1847 – 1850 von A. W. Doebner errichtet, Orgel von Nikolaus Seeber aus dem Jahr 1719, Neuaufbau durch Michael Schmidt aus Schmiedefeld. Gehöft „Mönchshof“ u. a. im Besitz gewesen von Dr. Karl Hamann und nach 1990 von Familie Knut Hamann. Hennebergisch-fränkische Fachwerkbauten.

Milz (Stadt Römhild)
Haufendorf Rundbebauung, Ensemble historischer Ortskern steht unter Denkmalschutz. Hennebergisch-fränkischer Fachwerkbauten (meist zweigeschossig mit ortstypischen Schmuckelementen). Einer der geschlossensten Standorte Südthüringens teils vorbildlich rekonstruiert. Kirche „St. Maria Magdalena“. 1520 Neubau als Wehrkirche (Wehrmauer, Wassergraben). Kirchenburganlagen reichen ins 14./15. Jh. zurück (Mauer, Gaden, Graben, einstige Zugbrücke). Turm 1594 erhöht und mit Satteldach abgeschlossen, Orgel aus dem Jahr 1754. Torhaus aus dem 17. Jh., einzig in der Region erhalten gebliebenes. Dorfplatz. Marktähnlich (bedeutende Viehmärkte 18./19. Jh. Heimatstube. Im Merzelbachwald eines der größten Hügelgräberfelder Deutschlands.

Oberrod (Gemeinde Nahetal-Waldau)
Kapelle „St. Wolfgang“ mit Resten der 1491 erwähnten Kapelle. Zweigeschossiger Chorturm mit Satteldach und Dachreiter.

Oberstadt
Ensemble historischer Ortskern. Steht unter Denkmalschutz. Kirche mit Ausstattung und Kirchhof mit Gefallenendenkmal. Ehemaliges Wasserschloss mit Wirtschaftsgebäuden, Toreinfahrt zum Schloss. Dorflinde mit Musikantenbühne/Lindenkranz. Sichtfachwerkbau (Dorfplatz 4). 

Pfersdorf (Stadt Hildburghausen)
Kirche „St. Nikolaus“. Romanische Baureste (z. B. Triumphbogen), eine Bronzeglocke aus dem Jahr 1506 vom fränkischen Gießermeister Peter Goreis geschaffen, Orgel aus dem Jahr 1716 von Caspar Schippel. Trockenmauer des Friedhofs aus dem frühen 16. Jh. Brau- und Backhaus. Brunnen. Steinkreuz.

Poppenhausen (Gemeinde Hellingen)

Kirche „St. Marien“ an Stelle von Vorgängerkirchen 1833 eingeweiht, Turm 1835, 1838 vollendet, Kirchenschiff zunächst Holzbau, 1858 aus Stein (Gotik nachempfunden), bäuerliche Ausmalung. Martin Bötzinger ist ab 1626 einige Zeit hier Seelsorger. Pfarrhaus mit Nebengebäuden. Brauhaus. Landwehr.

Gedenkstätte (im Wald zwischen Einöd und Poppenhausen) für die am 11. Mai 1942 gehenkten polnischen KZ-Häftlinge.
 

Rappelsdorf (Stadt Schleusingen)

Ensemble historischer Ortskern steht unter Denkmalschutz. Dorfstraße mit Kellerhäusern/Gaden. Alte Mühle mit Innenausstattung, Nebengebäude, Mühlkanal mit Schleuse. Gaststätte „Zur Grünen Aue“ (Saal mit historischer Ausstattung). Steinkreuz („Mönchsstein“).
 

Ratscher (Stadt Schleusingen)
Ensemble historisches Angerdorf steht unter Denkmalschutz. Gehöfte mit Nebengebäuden und Innenausstattung (Hauptstraße 2, 4 und 6). Gemeindehaus. Dorfgasthof mit historischer Innenausstattung. Bergsee. Erholungsgebiet (ca. 100 ha Wasserfläche, Badestrand, jährliches Country-Festival).

Reurieth
Kirche im 13. Jh. erwähnt, älteste Teile: Altarraum, Sakristei, kunstgeschichtlich wertvolle Holzdecke, 1596 bemalt, Kirchenschiff 1716 – 1720, Taufstein 1587. Fachwerkhäuser und ehemalige Gasthäuser. Mühlen. Holzmühle, Schlossmühle. Brunnen. Kirchgasse, Dorfbrunnen, Zeilfelder Straße. Backhäuser. Brücke. Ruine einer oft umkämpften Burganlage aus dem 12. Jh.

Rieth (Gemeinde Hellingen)
Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Hennebergisch-fränkische Fachwerkhäuser. Kirche „Allerheiligen“ Wehrkirche auf Kirchberg mit Schießscharten im „Julius“-Turm. 1682 umgebaut, in Chor und Sakristei romanische Teile, ansonsten spätgotische Architektur. 1780 Anbau Kanzel an Triumphbogen. Brauhaus. Brunnen, Brunnenhaus.

Römhild

Ensemble Stadtkern und Viehmarkt steht unter Denkmalschutz. Stadtmauerreste mit Torturm. Stiftskirche „St. Marien und St. Johannis“ (1450 – 1470 erbaut) mit international bedeutsamen Grabdenkmälern, u. a. aus der Bronzegießerwerkstatt Peter Vischers d. Ä., Nürnberg. Hochaltar (15 m) von Bildschnitzer Johann Adam Lux aus Neustadt/Saale, gilt als eines der bedeutendsten Barock-Altäre Mitteldeutschlands. Friedhof, Friedhofskirche (mit Ausstattung). Katholische Pfarrkirche „Heilig Kreuz“.

Schloss Glücksburg. Ursprünglich Wasserschloss, spätgotischer Bau der Grafen von Henneberg-Aschach/Römhild. Residenz des Fürstentums Sachsen-Römhild.

Bedeutsame Töpfereien. Ausstellung „Keramik international“ sowie internationale Keramiksymposien, „Hönnsche Sammlung“ mit wertvollen Stücken des handwerklichen Geräts und zur Lebensweise. Steinsburgmuseum (Siedlung Waldhaus im Gleichbergsattel). Urgeschichtsmuseum Südthüringens, wichtige Station auf dem Kelten-Erlebnisweg. Sammlung von 250 Gewandspangen (Vogelkopf-Fibeln). Feuerwehrmuseum. Ensemble der ehemaligen Lungenheilstätte ist denkmalgeschützt. Ehemalige Spitalmühle (Mahl- und Schneidemühle) Kleiner Gleichberg (Steinsburg). Eines der größten deutschen Bodendenkmäler. Michaels-Kapelle auf dem Plateau Kleiner Gleichberg, Grundmauern vorhanden. 13. Jh., vermutlich Wallfahrtskapelle an Stelle einer heidnischen Kultstätte, 1517 als Ruine beurkundet. Großer Gleichberg. Steinbruch des Bergmassivs Fundort von Saurierskeletten der Trias. Im Gleichberggebiet bis 8.000 Jahre alte Besiedlungsspuren. Hügelgräberfeld im Merzelbachwald. Weg des Gedenkens. Altenburg frühmittelalterliche Wallanlage. Hartenburg ca. 400 m ü. NN. Vorberg Großer Gleichberg. Wallgraben (Burg der Grafen v. Henneberg-Hartenberg/Henneberg-Aschach/Römhild, bis 1491).
 

Roth (Gemeinde Gleichamberg, Stadt Römhild)

Kirche „St. Marien“ entstand aus romanischer Kapelle, älteste Holzteile im Kirchturm stammen aus dem Jahr 1376, 1480 Sakramentsschrein, um 1600 Kirchenschiff, 1738 von einem Streufdorfer Bildhauer geschnitzte Kanzel, Orgel von Johann Christian Dotzauer, 1870 von Theodor Kühn aus Schmiedefeld umgebaut und teils erneuert. Fachwerkhäuser und denkmalgeschützte landwirtschaftliche Bauten.


Saargrund (Gemeinde Sachsenbrunn)
Flößteichdamm im Pechgrund. 


Sachsenbrunn

Kirche (ehemaliger OT Sachsendorf) einst Wallfahrtskapelle, Steinaltar um 1490, eine Kreuzigungsgruppe mit der Darstellung von Maria und Johannes wird der Werkstatt Tilman Riemenschneider zugeschrieben, seit 1571 Pfarrkirche (Bauernbarock), Kirchturm 1610.
Pfarrhaus
1652 – 1654. Märbelmühle. Alte Mechenmühle mit Nebengebäuden. Tanzlinde (OT Sachsendorf), eine der ältesten, an der Kirmestänze stattfinden, vermutlich nach 30-jährigem Krieg gepflanzt. Burgberg (b. OT Sachsendorf, Richtung Hinterrod). Wallanlagen vermutlich Fliehburg des 9./10. Jh. Eibenhain am „Schwarzen Brunnen“. „Fleischbaum“ (alte Esche auf Stelzener Berg).
 

St. Bernhard
Martinskirche. 1842 - 1844 von A. W. Doebner erbaut. Taufstein ein 2.000 Jahre alter heidnischer Opferstein mit germanischen Runen.
Backhaus und Brunnen. 

St. Kilian (Gemeinde St. Kilian)
Ensemble historischer Ortskern. Steht unter Denkmalschutz. Kirche und Kirchhof auf Kirchhügel. Pfründnerhaus (ehem. Spital und Armenhaus). Wirtschaftshof (Hospitalgut des Klosters Vessra, einschl. Stiftsscheune), 1419 erb., 1689 abgebrannt und wiederaufgebaut, direkt an Kirche angebaut. 

Schackendorf (Gemeinde Veilsdorf)
Werrabrücke. Siebenfeldriges rundbogiges Naturstein-Gewölbe, 1825 erbaut und 1996/97 saniert, steht unter Denkmalschutz. 

Schirnrod

Kirchgemeindehaus. Wandschmuck des Künstlers Klaus-Dieter Klotz. Schullandheim.


Schlechtsart
Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Hennebergisch-Fränkische Fachwerkhäuser. Kirche im 15. Jh. erbaut, Fachwerkturm mit Satteldach, im Chor Reste romanischen Ursprungs, 1603 – 1606 Kirchenrenovierung (Fachwerkgeschoss), vermutlich Bau des Kirchenschiffs, große Glocke stammt aus dem Jahr 1495, 1719/20 Orgel und Bau Sakristei. Brauhaus. Gedenkkreuz für die bei der Völkerschlacht bei Leipzig und in den beiden Weltkriegen gefallenen Dorfbewohner. Naturschutzgebiet „Schlechtsarter Schweiz“.

 

Schleusingen

Schloss Bertholdsburg. Vierflügelanlage mit Renaissanceschlossfassaden, 1268 erwähnt, Bausubstanz 13. – 16. Jh. Südflügel mit Staffelgiebel, Treppen- und drei Ecktürmen (Hauns-, Hexen-, Kapellenturm), ständiger Wohnsitz der Grafen v. Henneberg bzw. der Linie Henneberg-Schleusingen. Naturhistorisches Museum: Dauerausstellung „Auf den Spuren unserer Umwelt. 300 Millionen Jahre Thüringen“. Mineralogie, Geologie und Bergbau Thüringens; Burg- und Stadtgeschichte; Naturalienkabinett, Paläontologie; berühmte Gymnasialbibliothek.

Marktplatz. 100 m x 55 m. Eindrucksvolle Fachwerkbauten 15. – 17. Jh. im Altstadtbereich, Markt entspricht nach Rekonstruktion dem Aussehen Mitte 19. Jh. Marktbrunnen um 1600, 1709 Standbild Gräfin Elisabeth („Märtjungfer“).

Rathaus. 1. Hälfte 16. Jh., Witwensitz von Gräfin Elisabeth, 1586 von Stadt angekauft. „Teutsche Schule“ (1681) Fachwerkbau im hennebergischen Stil mit Natursteinsockel, abgewalmtem Satteldach, 1868 an Suhler Straße transloziert. Bauinschrift „1681“ und „Deus Fortunet“. Unterstadt (unterhalb der Burg, bis 1831 politisch selbstständig). Park mit Brunnenhäuschen (16. Jh.).

Kirche „St. Johannes der Täufer“ neben Bertholdsburg stehend mit spätgotischen Resten, im Süden Anbau der Aegidienkapelle, letzte vorhandene Grablege der Grafen von Henneberg mit Epitaphien der Henneberger. Kreuzkirche (Gottesackerkirche) mit Glocke (1401). Katholische Kirche „Mariä Himmelfahrt“ im Haus Georg-Neumark-Straße 12 mit einem Wandgemälde des Görlitzer Künstlers Dr. Georg Nawroth, Jüdischer Friedhof.

Untere- oder Kehrsmühle Nähe Bahnhof (1323 – 1677 Mahl-, dann Ölmühle).

Heckenturm („Alter Krug“), einzig erhalten gebliebener Stadtmauerturm.

Wassergraben (Klosterstraße), eine der ältesten erhalten gebliebenen Wasserbauanlagen Thüringens, nach Stadtbrand von 1353 vermutlich von Mönchen errichtet. Wasser wird über 3,2 km (Gefälle von 1,30 m) von Hinternah nach Schleusingen geleitet. Talsperre Ratscher Hochwasserschutz und Naherholung.


Schleusingerneundorf
(Gemeinde Nahetal-Waldau)
Straßendorf (2,5 km). 2 Kellerhäuser. Bahnhof mit Rampe und 2 Wasserkränen. Wohnhäuser (Hauptstr. 75, 113). Köhlerei seit 1946). Betsaal.

Schmeheim
Ensemble historischer Ortskern steht unter Denkmalschutz. Kirche „St. Nikolaus“, Kirchhof und Mauer. Ehemalige Schule. Wohnhäuser mit Ausstattung, einschließlich Nebengebäude (Marisfelder Straße 5, Am Wasser 3, 14). Gefallenendenkmal.

Schnett (Gemeinde Masserberg)
Kirche „St. Oswald“ 1810 erbaut, Vorgängerkirche 1416 erwähnt, 1790 abgebrannt, barocker Turm, Schnitzereien an der Orgel. Simmersberg 780 m ü. NN, Höhenhaus. Heimatstube. Truhen- und Schrankmalerei, Schnetter Trachten.

Schönbrunn (Gemeinde Schleusegrund)

Kirche „St. Jacobus“ 1490, Orgel von J. P. Wagner (2. Hälfte 18. Jh.). Oberförsterei (einst Jagdschloss). Trinkwassertalsperre für Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung, 21 km Rundwanderweg. Gewürzmuseum Schönbrunn, Terrassenbad.

Schwarzbach (Gemeinde Auengrund)
Kirche vermutlich 1517 erbaut auf Grundmauern einer Vorgängerkirche (Wallfahrtskapelle), 1580 erneuert und erweitert. Schlossbrauerei (1720).

Schweickershausen
Haufendorf. Ensemble Dorfanlage (Hanglage) unter Denkmalschutz. Schöne Fachwerkhäuser. „Michaelskirche“ 1747 geweiht, Emporengeschoss mit Balustraden-Brüstung, Kanzel-Altar. Schloss Bewirtschaftung als „Schlossgasthof“ seit 2006. Naturschutzgebiet „Langer Berg“.

Seidingstadt (Gemeinde Straufhain)
Geburtsort der Prinzessin Therese v. Sachsen-Hildburghausen (1792), spätere Königin v. Bayern (Jagdschloss Ende 70er Jahre des 20. Jh. abgetragen). Park des ehemaligen Jagdschlosses. Backhaus, Brauhaus, Schlauchhaus. Fachwerkhäuser. Steinkreuz („Schwedenkreuz“).

Siegritz (Gemeinde Reurieth)
Ensemble Dorfanlage. Steht unter Denkmalschutz. Fachwerkhäuser, landwirtschaftliche Bauten. 

Silbach (Gemeinde Nahetal-Waldau)
Glockenhaus. Einstiges Gemeindedienerhaus (ehemaliger Wohnsitz des Schriftstellers Joachim Knappe). Dorfbrunnen. Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg.
Steinkreuz. 

Simmershausen (Gemeinde Gleichamberg, Stadt Römhild)

Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Schöne Fachwerkhäuser. Kirche „St. Marien“. Aus Vorgängerkirche spätgotisches Kreuzgewölbe des Altarraums (1514), Sandsteinkanzel 1601, Kirchenschiff nach Brand 1881 neu aufgebaut. Steinkreuz.


Sophienthal (Gemeinde Straufhain)
Brunnen. 

Steinbach (Gemeinde Schleusegrund)
s. Langenbach. Naturtheater Steinbach-Langenbach. 

Steinfeld (Gemeinde Straufhain)
Tanzlinde. In Form einer Tanzlinde gezogener Baum.
Quellenhäuschen. Schwanenbrunnen. Back- und Brauhaus. 

Stelzen (Gemeinde Sachsenbrunn)
Sagenumwobene Itzquelle. Wallfahrtsort. Kirche
„St. Marien“ . Einst Wallfahrtskapelle, Erweiterung 1467 (vermutlich ältere Teile), 1650 umgebaut. Doppelstein. 

Stressenhausen (Gemeinde Straufhain)
Kirche „St. Bartholomäus“ und Kirchhof, Kirchturm Anfang 16. Jh., Taufstein, Triumphbogen und Steinkanzel aus 17. Jh. Fachwerkhäuser. Brunnen. Brauhaus. Backhaus.

Streufdorf (Gemeinde Straufhain)

Burg Straufhain 450 m ü. NN, Basaltberg zwischen Streufdorf und Seidingstadt. 1156 erstmals erwähnt, 1333 Bergfried. Ca. 1190 Herrschaftssitz der Henneberger, militärischer Vorposten in machtpolitischen Auseinandersetzungen der Henneberger gegen Würzburger Fürstbischöfe, vermutlich 1525 zerstört, seit 1990 Sicherungs- und Sanierungsarbeiten.

Ensemble Dorfanlage (Runddorf mit Straßendorferweiterung) steht unter Denkmalschutz. Fachwerkbauten (z. B. Rathaus), landwirtschaftliche Bauten.

Kirche „St. Marien“, Wehrmauer, Friedhof. 1570 – 1578 wird spätromanische Kirche im spätgotischen Stil umgebaut, Kirchenschiff 1706 – 1709, hölzerne Tonnendecke mit barocker Maserung, Kanzel 1650 mit Mosesfigur, Epitaphe 16. Jh., befestigter Kirchhof, nordwestlich gut erhaltene Gaden. Wehranlage Anfang 17. Jh. Brunnen mit Brunnenmännle. Korneffer-Kreuz. Steinkreuz „Bonifatiuskreuz“. Zwei Hügelgräber. Zweiländermuseum Rodachtal (08.11.2009 eröffnet).

Sülzdorf (Gemeinde Haina)
Straßendorf. Ensemble Dorfanlage steht unter Denkmalschutz. Hoftoranlage (Hauptstraße 10). Hügelgräberfeld. Kirche „Zum Kripplein Jesu“ 1811 im Stil des Klassizismus erbaut.

Tachbach (Stadt Themar)
Hochmittelalterliche Burganlage auf "Burgberg”. 

Themar

Ensemble Stadtanlage steht großenteils unter Denkmalschutz. 400 m x 250 m große Altstadt mit vorwiegend zweigeschossigen typischen Bauten einer hennebergisch-fränkischen Handwerker- und Ackerbürgerstadt, Marktbrunnen, großflächig vorhandene historische Straßenpflasterung.

Stadtkirche „St. Bartholomäus“ 1488 – 1502 erbaute einschiffige Kirche mit eingezogenem, polygonal geschlossenem Chor, sechsgeschossiger Turm an der Südseite. In Sakristei Reste der Vorgängerkirche. Geläut aus vorreformatorischer Zeit. Umlaufende Emporen mit geschnitzten Köpfen und Heiligenfiguren, 1541. Drei spätgotische Altäre (Maria mit Kind, Erzengel Michael, hl. Bartholomäus – Schutzpatron der Kirche und der Tuchmacherstadt – Szenen aus Marias Leben), gehören zu den großen fränkischen Schnitzaltären. Um 1510 – 1525 des Bildschnitzers Hans Nussbaum, 1965 – 1968 restauriert. Gedenkstein vor dem Friedhofseingang für „die jüdischen Familien von Themar“. Friedhofskirche „Johanneskirche“ 1462 erstmals als „Oberkirche“ erwähnt, als „Gottesackerkirche“ (auch Hornschuchkirche“ genannt) 1598 geweiht, Altarplatte, Lindenholzkruzifix und Kanzel mit Tafelbildern aus dem 16. Jh.

Amtshaus 1665 erbaut, gilt als bedeutendes Bauwerk des hennebergisch-fränkischen Fachwerkstils. Wirkungsstätte von J. A. v. Schultes. Stadtmauer mit Wehrtürmen 4 m – 5 m hoch, von sieben Türmen sind Hexen- und Pulverturm gut erhalten. Morgenroths Haus. Heimatstube.


Trostadt (Gemeinde Reurieth)
Ensemble ehemaliges Prämonstratenserinnenkloster steht unter Denkmalschutz. Klosterruine und Ruine der einstigen Klosterkirche mit dem Doppelpatronat „St. Johannes der Evangelist“ und „Johannes der Täufer“ 1182 geweiht, 1244 nach Brand erbaut. Klosterkirche vorhanden, nach 1525 säkularisiert, Umwandlung in Kammergut. Landhotel „Klostermühle“ aus einer alten Getreidemühle entstanden.

Ummerstadt

Ensemble Stadtanlage steht unter Denkmalschutz. Altstadt 200 m x 170 m, rippenförmiges Straßennetz, einmalige Fachwerkarchitektur (17./18. Jh.) trauf- oder giebelseitig zur Straße gesetzt, fünf öffentliche Brunnen („Fünf-Brunnen-Stadt“), 1743 barocker Sandsteinbrunnen mit Stadtwappen auf dem Marktplatz. Friedhofskirche „St. Andreas“ (früher Pfarrkirche). Um 1200 erbaut, romanische Wehranlagen. Kirchturm nach Beschuss 1945 zerstört, neue Haube 1952/53. Stadtkirche „St. Bartholomäus“ 1528 als Kapelle erbaut, 1632 nach Brand Umbau und Erweiterung, Langhaus 1745 – 1747. Rathaus 1558 erbaut 1682 und 1857 erneuert. Heimatstube enthält eine Sammlung zur Arbeit der Zünfte, besonders Töpferhandwerk. Brauhaus. Alte Töpferei.


Veilsdorf

Forsthaus (mit Nebengebäude). St.-Trinitatis-Kirche 1604 erbaut, spätgotischer Chorraum, ca. 50 m hoher Turm. Kirche „St. Veit“ – „Friedenskirche“ – (Friedhofskirche) 1308 urkundlich erwähnt. Trigelsburg (Reste einer mittelalterlichen Burganlage). Steinkreuz.

Völkershausen (Stadt Bad Colberg-Heldburg)
Ehemalige Schule (mit Nebengebäude).
Mühle, Gasthaus. 

Wachenbrunn (Stadt Themar)
Kirche „St. Johannis“ im neuromanischen Stil 1870 von Baurat Döbner erbaut. Drei Brunnen, Backhaus. Drei Steinkreuze.

Waffenrod/Hinterrod
Christuskirche auf dem Friedhof 1926 – 1928 erbaut unter Mitwirkung der Bevölkerung. Feriendorf „Auenland“.

Waldau (Gemeinde Nahetal-Waldau)
Kirche. 1606 erbaut an Stelle einer Vorgängerkirche, Turm (40 m) 1627, im Altarraum und in der Sakristei auch Wandmalereien vor 1500, Kanzel 1719, Witzmann-Orgel 1847. 

Wallrabs (Stadt Hildburghausen)
Glockenbrunnen. Nonnesruh einschließlich Wanderwege zum Stadtberg.
Ehemaliges Schafhaus. 

Weitersroda (Stadt Hildburghausen)
Kirche vor 1792 erbaut, auch „Dorf-Gottesstube“ genannt, Taufstein 1624. Schloss. Bausubstanz 15. – 17. Jh., wehrhafte Vierflügelanlage mit zwei Rundtürmen, ein Turm abgetragen bzw. Bausubstanz gefährdet. Seit 2008 im Besitz des Münchner Florian Kirner („Prinz Chaos II.“). Jüdischer Friedhof und Kapelle. Seit 1680, 10 Ar, 44 m². Heute: 246 sichtbare Grabstellen, davon 233 mit Steinen, Grabstätten bedeutender Bürger. Kellerhaus.
 

Weitesthal (Gemeinde Sachsenbrunn)
Steinkreuz. 


Westenfeld
Kirche „Zur Krippe Christi“ 1731 an Stelle einer Vorgängerkirche erbaut, Taufstein 16. Jh., letzte funktionstüchtige Hildebrandt-Orgel Thüringens (1879). Zumeist gepflegte Wohn- und Wirtschaftsbauten (Fachwerkbauten), erhaltene dörfliche Strukturen. Heimatmuseum.
 

Westhausen
Fachwerkhäuser, Gehöfte, Pfarrhaus (1708/09), Schule (1722). Kirche „St. Kilian“ spätgotisch mit romanischen Resten (im Turm) einer Vorgängerkirche (um 1500), Chorstühle Anfang 16. Jh., Turmhaube 1816. Totengedenkhäuschen. Brauhaus, Backhaus. Rückhaltebecken am Fuß des Kiliansbergs. Gedenkstein für Zwangsdeportierte.

Wiedersbach (Gemeinde Auengrund)
Kirche. 1487 erbaut, Taufstein v. 1618.
 

Zeilfeld (Gemeinde Gleichamberg, Stadt Römhild)
Haufendorf. Kirche „St. Oswald“, Kirchhof. Turm mit spitzem Helm 1612, Kirchenschiff 1734, geschnitzter Altarschrein „Heiliges Abendmahl“ 1515. Vier Brunnenanlagen, Brauhaus, Backhaus. Landwehr.

 

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