Hildburghäuser Geschichte
www.dunkelgraefinhbn.de oder www.schildburghausen.de

News

17. Oktober 2013

Nur soviel zur Glaubwürdigkeit des mdr...
Das ist erst der Anfang!

Auszug Artikel Freies Wort vom 16.10.2013:

...Erst unterhalb der Weg-Ebene fanden sich später auch Skelett-Teile.
Würde und Pietät wahren
Der Öffentlichkeit präsentiert werden die jedoch nicht, wie Eva Hempel, verantwortliche Redakteurin des MDR-Fernsehens, unmissverständlich klar machte: "Wir haben versprochen, würde- und pietätvoll mit den sterblichen Überresten der Dunkelgräfin umzugehen. Und daran halten wir uns auch...


Die Veröffentlichung der Skelett-Teile erfolgte nur einen Tag später unter nachfolgendem Link:

Veröffentlichung Skelett-Teile auf www.mdr.de

 



17. Oktober 2013

In einer einfachen Holzkiste veröffentlicht man heute im Freies Wort die sterblichen Überreste der Dunkelgräfin. Trophäenhaft und mit strahlenden Gesichtern präsentieren der Museumswissenschaftler und die Anthropologin ihren Fund. Ob der Schädel dabei ist, wird nur von der Presse angenommen.


16. Oktober 2013

Das Grab der Dunkelgräfin wurde zerstört. Der Mythos ist vorbei.

Wir werden aus eigenen emotionalen und aus Pietätsgründen keine Bilder der gestrigen Grabschändung veröffentlichen.

Meinungen und Anmerkungen finden Sie von uns im Schildburghausen.


Laut Nachrichtenmeldung hat man heute die sterblichen Überreste gefunden. Die Grabungen wurden eingestellt.



15. Oktober 2013

Heute wird mit der Öffnung des Grabmals der Dunkelgräfin begonnen. Um 15.00 Uhr versammeln sich MDR, Presse und Befürworter am  Schulersberg, um ihren Triumph über 1656 Hildburghäuser Bürger in die Welt zu tragen.

Der Bürgermeister betonte gegenüber "Freies Wort" folgenden Satz: „Wir werden unser Wort halten – Exhumierung, Untersuchung und Wiederbestattung der sterblichen Überreste werden sehr pietätvoll ablaufen.“

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wir wissen alle, wieviel Ihr Wort wert ist.

Sensationsgier kennt kein Tabu!
 



14. Oktober 2013

Im Gedenken

Heute, vor einem Jahr feierte Helga Rühle von Lilienstern ihren 100. Geburtstag. In der Forschung zur Geschichte der Dunkelgräfin hat sie Großartiges geleistet. Ihr Wunsch wäre es gewesen, eine Exhumierung zu verhindern. Doch dieser wurde ihr leider verwehrt.



13. Oktober 2013

Dokumentation „Dunkelgräfin“
Ein Leichenschauermärchen

so im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeine" vom 24. September 2013 zu lesen.

Auszüge:

Sensationsgier kennt kein Tabu:...

Fußnoten der Geschichte

Mit anderen Worten: Voyeurismus und nicht der Wissensdurst von Ägyptologen, denen die (meist nicht real, sondern nur rituell vollzogenen) Geschwisterehen des alten Ägypten geläufig sind, trieb dazu, die Totenruhe Tutanchamuns zu stören. Auch die französische Königsfamilie wurde postum im Namen der Wissenschaft gefleddert: Im Jahr 2000 entnahm man dem Herzen des Louis Charles, das ein königstreuer Arzt 1795 konserviert hatte und das seit 1975 in der Königsgruft in Saint-Denis ruht, DNA-Proben und verglich sie mit denen lebender Nachfahren. Ergebnis: Das Herz ist das des Thronfolgers. Mehr als eine Fußnote der Geschichte erbrachte das nicht.

Das Gleiche gilt für das „Schiller-Code“ betitelte Projekt des MDR, bei dem der Sender im Mai 2008 DNA-Analysen vorstellte, die belegen, dass der verehrte Schädel Schillers in der Weimarer Gruft nicht der des Dichters ist. Trotzdem begründet der MDR sein neues Dunkelgräfin-Projekt mit dem Erfolg des Schiller-Codes. Exhumierung als Quotenfänger - damit sind wir Welten entfernt von jener bundesweiten Empörung, die 1999 ein Bericht dieser Zeitung über die Mazeration (Knochenbleiche) des Leichnams von Goethe auslöste, die man 1970 in Weimar heimlich durchgeführt hatte; Störung der Totenruhe - das sei charakteristisch für die anstandslose DDR-Diktatur, lautete das allgemeine Urteil.

Heute dagegen ist die Schlüssellochperspektive anerkannt: In Hildburghausen gipfelten zwar Proteste in einem Bürgerbegehren gegen die Exhumierung der Dunkelgräfin. Doch die erforderliche Unterschriftenzahl kam nicht zustande; jetzt überwiegt die Hoffnung, dass mit dem Projekt der Tourismus ansteigen wird.

Unter dem Vorwand wissenschaftlicher Wissbegierde

Wird er. Denn es gibt genügend Vergleichsbeispiele: 1991 belagerten Fernsehteams Jekaterinburg, wo man die Skelette der ermordeten Zarenfamilie entdeckt und identifiziert hatte; 2007 bestaunte die Weltöffentlichkeit den Schädel der Hatschepsut, 2010 den des französischen Königs Henri IV. Und in Deutschland, wo 1996 und 2002 DNA-Analysen die Herkunft des Kaspar Hauser nicht klärten, kursiert die Idee, die badische Fürstengruft für Erbgutproben zu nutzen.

Die Grenze zwischen dem, was der Mob der Französischen Revolution, so wie der jeder blutigen Wende, an Greueln tat oder erfand, und dem, was heute unter dem Vorwand wissenschaftlicher Wissbegierde getrieben wird, ist hauchdünn. Ist es nicht ein grauenerregender Gedanke, dass das Herz des Louis Charles, dieses gequälten Jungen, punktiert wurde? Was gab dem Archäologen Howard Carter 1925 und 2005 Ägyptens Altertümerverwalter Zahi Hawass das Recht, die Bitten um Totenruhe auf dem Sarkophag des Tutanchamun zu ignorieren? Und was gibt dem MDR das Recht, die Gebeine der „Dunkelgräfin“ ein zweites Mal - sie wurden 1891 schon einmal ergebnislos untersucht - ans Licht zu zerren?

Kommentar eines Lesers:

"Den MDR sollte niemand mit Verstand ernst nehmen"

Will man das für Hildburghausen?



6. Oktober 2013

Besuchen Sie unsere Seite
"Ein Gang durch Hildburghausen".
Der Text wurde von Prof. Dr. Pusch anlässlich der 600-Jahrfeier der Stadt Hildburghausen im Jahr 1924 verfasst und von uns mit historischen Bildern belegt.



3. Oktober 2013


Zum Tag der Deutschen Einheit besuchen Sie unsere Seite:


Wir wollten zeigen, dass wir noch leben.


10. September 2013

Entgegen dem Wunsch von 1656 Bürgern das Grab am Schulersberg geschlossen zu halten, haben nun Bürgermeister und der mdr eine Vereinbarung unterzeichnet, die das weitere Vorgehen der Exhumierung regelt. Stadt und mdr haben Stillschweigen über das Ergebnis der Untersuchungen vereinbart und soll erst mit der Ausstrahlung einer Fernsehdokumentation veröffentlicht werden.

Die Drahtzieher von damals haben über einige Umwege ihr Ziel endlich erreicht. Der Beschluss des Stadtrates im Juni 2012 beruht nicht im Interesse der Bürger der Stadt und wurde auch von keinem Bürger der Stadt beantragt. Es ist einzig und allein die Entscheidung des Bürgermeisters und seiner Stadträte.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Schildburghausen.



Ansprache zur Mahnwache am 05. August 2013

Jedes Geheimnis und jedes Rätsel findet seine Lösung im Ursprung. Doch wir befinden uns hier am Ende einer geheimnisvollen Lebensgeschichte. Wir fragen uns: Ist der Mitteldeutsche Rundfunk wirklich an der Lösung dieses Rätsels interessiert oder ist es doch nur eine Art Mystery-Spektakel mit einer zweifelhaften DNA des Dauphin bzw. Habsburger Genmaterials, der unsere Stadt in der Forschung um des Rätsels Lösung wieder um Jahre zurückversetzen wird? Erinnern wir uns an den Film des mdr aus dem Jahr 2007 „Die vertauschte Prinzessin“, wie enttäuscht waren viele Hildburghäuser wegen der reichlich schlechten Recherche. Des Rätsels Lösung ist in Frankreich, im Vatikan, in einigen unzugänglichen Archiven der Habsburger oder in der Bourbonengrabstätte in Slowenien verborgen. Nur dort kann man die Wahrheit finden, aber nicht in dieser Grabstätte.

Wir stehen hier und möchten unserer Madame Royale die letzte Ehre erweisen.
Wer war diese Frau? Wir alle wissen es, kennen ihr Schicksal und gönnen ihr von Herzen die Totenruhe. Moralisch hat niemand ein Anspruch auf diese Grabstätte. Für lächerliche 23.000 € wird ein Mythos zerstört, da Bürgermeister, die Mehrzahl der Stadträte und die Verwaltungen über Jahrzehnte hinweg nicht in der Lage waren, unsere Stadt für Touristen interessant und attraktiv zu gestalten. Hierzu gab es meist nur private Initiativen.  Noch im Juli vergangenen Jahres zierten Moos, Laub, altes Geäst und Überwucherungen das Grab. Die Wege waren beinahe unpassierbar und für einen Bürger oder Touristen kaum auffindbar. Bürgerinitiativen wurden jedwede Aktivitäten untersagt. Heute trägt der Bürgermeister die Meinung in die Welt, die Bürger hätten diesen Zustand geduldet, also trügen sie die Schuld. Dabei gab es in den mehr als letzten einhundert Jahren eine große Anzahl ernstzunehmender Forscher, Wissenschaftler, Hobbyhistoriker, Publizisten und eine große Schar Interessierter in vielen Ländern der Welt, die tausende Fakten zur Lösung des Geheimnisses zusammentrugen oder sich ganz einfach für die Thematik interessierten und das Andenken an das geheimnisvolle Paar pflegten, aber das war vermutlich für die Verantwortlichen etwas zu schwierig und kompliziert. Sie begriffen es nicht.

Als sich die Bürgerinitiative Hildburghausen gegen dieExhumierung  der Dunkelgräfin gründete, wurden die Mitglieder als rückwärtsgewandte Menschen bezeichnet, Menschen, die hinter dem Berg leben. Sie wurden als Grabwächterverein diskreditiert und verunglimpft. Immer wieder traten wir für ein Miteinander ein, suchten das gemeinsame Gespräch und stießen dabei auf Ablehnung. Einige Mitglieder der Initiative waren zufrieden, als es den Beschluss zum Bürgerentscheid gab. Mit der Entscheidung erschöpfte sich für diese Mitglieder die Demokratie. Die Bürgerinitiative war aber nicht angetreten, einen Bürgerentscheid zu initiieren, sondern trat gegen die Exhumierung ein, und deshalb stehen wir auch hier. Wie der Bürgerentscheid ausging, ist jedem bekannt. Wir stehen nach wie vor für ein konstruktives Miteinander im Umgang mit dem historischen und kulturellen Erbe. Das wäre für unsere Stadt ein Gewinn gewesen. Stattdessen siegten Arroganz und notorische Rechthaberei. Der Antrag auf Zulassung eines Bürgerbegehrens im Juli letzten Jahres galt als einziger demokratischer Weg, die Graböffnung zu verhindern. Eines Bürgerentscheids hätte es nicht bedurft, da man von Anfang an abschätzen konnte, dass die geforderte Prozentzahl nicht erreicht werden wird. Natürlich wussten das auch der Bürgermeister und seine Stadträte und stimmten gerade deshalb für diesen Bürgerentscheid. Das ist Demokratie und sie haben die Demokratie praktiziert. Blamabel für Bürgermeister und Stadt war jedoch der Ausgang dieser Abstimmung. 1.656 Bürger entschieden sich gegen die Graböffnung, eine Zwei-Drittel–Mehrheit der abstimmenden Bürger. Diese Tatsache ignorierend, wurde keine 24 Stunden später das Grab der Dunkelgräfin eilfertig von einem Vermessungsbüro im Auftrag des mdr vermessen.  Der kluge Satz von Václav Havel, dem tschechischen Dichter, Bürgerrechtler und Präsidenten bewahrheitet sich auch in Hildburghausen: Ein natürlicher Nachteil der Demokratie ist, dass sie denen die Hände bindet, die es ernst mit ihr meinen.  Unsere Bemühungen sind nicht gescheitert. Es haben sich Bürger gefunden, keine Partei oder ein beliebiger selbstgefälliger Wählervervein, die wir in genügender Zahl in Hildburghausen kennen und aus unserer Sicht längst abgewirtschaftet haben. Wir werden bemüht sein, den Bürgern die Geschichte und die Schönheit ihrer Heimat nahezubringen, aber auch kritisch und satirisch vor allem die aktuellen Vorgänge zu begleiten und ungeschminkt in die Öffentlichkeit zu tragen. Hierfür brauchen wir keine Ideologen, keinen Bürgermeister und keine Stadträte. Wir benötigen die faire Mitarbeit der Bürger unserer Heimatstadt. Die ersten Ergebnisse sind bereits auf unserer Homepage www.dunkelgraefinhbn.de zu sehen, eine Seite von Hildburghäusern für Hildburghäuser. 

 

Wir mahnen heute die Verantwortlichen der Exhumierung noch einmal, die Totenruhe zu respektieren. Unsere Aufgabe wird es auch weiterhin sein, das Geheimnis und das Vermächtnis dieser vom Schicksal gezeichneten Dame zu respektieren und es nicht auf dem Boulevard-Altar oder wegen politischer Eitelkeiten zu opfern. Dafür werden wir auch in den kommenden Jahren engagiert wirken.




 

 



Mahnwache am Grab der Dunkelgräfin
 

Die Bürgerinitiative „Gegen die Exhumierung der Dunkelgräfin“ Hildburghausen organisiert am Montag, dem 5. August 2013, um 19 Uhr eine Mahnwache am Grab der Dunkelgräfin auf dem Stadtberg (Gelände Schulersberg). 1.656 Bürgerinnen und Bürger Hildburghausens (69,1 Prozent der am Bürgerentscheid beteiligten) votierten gegen die Exhumierung. Sie haben die Möglichkeit, an der Grabstätte der historischen Ereignisse zu gedenken und Abschied von dem Mythos der Stadt zu nehmen.

Die Mahnwache wird mit einer kurzen Ansprache und einer kulturellen Darbietung umrahmt.

Wir bitten die Verantwortlichen der Exhumierung noch einmal darum, die Totenruhe zu respektieren und das Vermächtnis dieser vom Schicksal gezeichneten Frau zu achten.



 


12.07.2013  Zustimmung aus Landratsamt liegt vor

 

 

Eine Pressemitteilung heute Freies Wort berichtet, dass nun auch die Untere Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Hildburghausen der Öffnung des Grabes der Dunkelgräfin am Hildburghäuser Stadtberg zugestimmt hat. Nun ist der Weg - ungeachtet der 1656 Gegenstimmen - für die Exhumierung frei. Der Vertrag zwischen Stadt und MDR sei vorbereitet und werde wahrscheinlich Anfang August unterzeichnet.

 


 

 
08.06.2013  Dunkelgräfin: Ja vom Landesamt


Wie nicht anders erwartet, hat das Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege seine Zustimmung für Nachforschungen zur Identität der Dunkelgräfin erteilt. Nun stehe noch die Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde im Landratsamt aus. Der Antrag ist dort Anfang Mai eingegangen und werde nun bearbeitet.
Auch ein Vertragsentwurf zwischen Stadt und MDR zur Exhumierung liegt inzwischen vor und sei derzeit beim MDR zur Prüfung, so Harzer auf Nachfrage von Freies Wort. 23.000 Euro Kosten habe die Stadt für den Fernsehsender veranschlagt. Darin seien 17.000 Euro für die Wiederherstellung des Grabmals, 5000 Euro für entsprechende Leistungen des Bauhofs der Stadt und 1.000 Euro für weitere Leistungen der Stadt kalkuliert worden.

 


 



06.06.2013 Mithilfe erwünscht!


Lieber Besucher unserer Homepage,  wir haben die Idee, die Straßennamen unserer Heimatstadt Hildburghausen mit seinen Ortsteilen in den Blickpunkt zu rücken. Das ist ein schwieriges Unterfangen und die Mithilfe vieler Interessenten ist sehr willkommen. Wir haben einen Sponsor gefunden, der für besonders fleißige Mitarbeiter einige Bücher zu Hildburghausen bzw. zu Südthüringen spendiert. Wenn Sie es wünschen, wollen wir auch gerne Ihren Namen im Quellennachweis vermerken.  Ihre Nachricht senden Sie bitte an:   [email protected] oder [email protected]   Vorab sagen wir ein herzliches Dankeschön für Ihre Mithilfe!

 


 



31.05.2013  Rühle - Nachlass im Kreisarchiv

Wie Freies Wort heute mitteilt, hat die Ehrenbürgerin der Kreisstadt, Helga Rühle von Lilienstern nichts dem Zufall überlassen. Bereits drei Jahre vor dem Tod der Hundertjährigen kam der Vertrag mit dem Kreisarchiv zustande. Das Vermächtnis der Grande Dame der Dunkelgräfinforschung soll zu Forschungszwecken der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Etwa hundert Ordner und drei Mappen übergab am Donnerstag die Tochter Sabine Rühle von Lilienstern   jetzt dem Kreisarchiv Hildburghausen.  „Die gesammelten Werke einer Frau, die sich wohl am tiefgründigsten mit dem Schicksal der Madame Royale – Tochter des letzten französischen Königspaars – befasst hat“, so Landrat Thomas Müller. Komprimiertes Wissen, zahllose Dokumente, Übersetzungen aus dem Französischen, Veröffentlichungen, Bücher und Fotos haben nun einen Ehrenplatz im Archiv gefunden. Angesichts der jüngsten Entwicklungen und neuerlichen Bestrebungen zur Exhumierung der sterblichen Überreste durch den Bürgermeister und  Stadträte  hatte Helga Rühle von Lilienstern ernste Bedenken, die sie Ende Juni 2012 in einem Brief an den Stadtrat untermauerte. Sie hätte es sich gewünscht, dass der Stadtratsbeschluss von 2004 erhalten geblieben wäre.  „Ich bin froh, dass sie es nicht mehr erleben muss“, sagte Tochter Sabine.



18. 05.2013 Die Filmemacher diskutieren......      Warum noch?

www.mdr.de/thueringen/dunkelgraefin/diskussion-dunkelgraefin100_page-1_zc-43c28d56.html

(Auszug)
Für eine DNA-Untersuchung gibt es kein authentisches Vergleichsmaterial. Bei einem DNA-Vergleich können also nur zweifelhafte Ergebnisse herauskommen. Deutsche Wissenschaftler haben im Jahr 2000 das Herz von Marie Thérèses Bruder, dem Dauphin Louis Charles de Bourbon, untersucht. Es stand in Alkohol konserviert in einer französischen Kapelle.

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Herz eindeutig um das Herz von Louis Charles handelt. Die DNA-Sequenz kann für das Wissenschaftsprojekt mit denen aus den Proben der Dunkelgräfin verglichen werden. Dies wird allerdings nicht unsere Haupt-Quelle sein. Ein Genealoge hat einen Stammbaum erstellt, der zeigt, welche Nachfahren noch heute leben. Von mehreren sollen Proben genommen und ebenfalls mit dem Material aus Hildburghausen verglichen werden. Zwei DNA-Labore werden die Proben unabhängig voneinander untersuchen.

Bemerkung:
 
Da sind wohl folgende Recherchen der Buchautoren aus dem Jahr 1924 bzw. 1937 frei erfunden?
Will man überhaupt die Wahrheit herausfinden oder ist doch alles nur Show bzw. fehlen dort einige Hintergründe?

Auszug  "Das Geheimnis der Dunkelgräfin" Paul Daehne S. 174/175
Gräfin d´ Adhémar, vormals Palastdame der Königin Marie Antoinette, schrieb in ihren "Souvenirs" mit besonderem Nachdruck: "Ich bezeuge bei meiner Seele, dass der junge Ludwig XVII. nicht im Kerker gestorben ist. Cambacérés, der Mann der Revolution weiß mehr darüber". Diesem großen Rechtsgelehrten, dem Erzkanzler des napoleonischen Frankreich, sind wir bereits auf S.84 als Anwalt der verwaisten Königskinder begegnet. Die Bourbonen haben alles getan, um seines Schweigens sicher zu sein, sie ließen nach seinem Tode den ganzen Nachlaß versiegeln.
Wer ist es nun gewesen, der am 19. Juni 1794 den kleinen Dauphin im Waschkorbe der Schustersfrau Marie Jeanne Simon heimlich aus dem Temple rettete? Witwe Simon starb am 10. Juni 1819, unerschrocken und furchtlos. Im Hospital Rue de Sévres, zwischen Invalidendom und Palais Luxemburg, beichtete sie den Barmherzigen Schwestern: man habe einst ein stummes krankes Kind im Rumpfe eines Schaukelpferdes als Stellvertreter für den Dauphin in die dämmrige Kerkerzelle gebracht.
Das Geständnis ward lebhaft besprochen. Die Bourbonen waren wütend, glaubten aber den Fall mit ein paar Scherzen über die Kopie des trojanisches Rosses abtun zu können. Die Witwe sei verrückt. Doch die störrischen Barmherzigen Schwestern behaupteten aus Überzeugung: "Nein, sie ist nicht verrückt!"


Auszug "Das Geheimnis um eine Königstochter" von R. Boehmker S.282/283

... mußte Marie Thérèse Charlotte so nach und nach die Überzeugung gewinnen, dass Louis Charles am Leben geblieben war. Seine Entfernung aus dem Temple wurde immer als eine bourbonische Aktion hingestellt. Davon mußte auch die Herzogin oft gehört haben. Wir haben an anderer Stelle gesehen, das Charles X. nach dem Tode seines Bruders, 1824, seinen Vertrauten gegenüber unter Hinweis auf die Existenz des Dauphin Bedenken ausgesprochen hat, den Thron zu besteigen. Auch Ludwig der XVIII. hat um die Existenz seines Neffen gewußt. Dieser Gedanke war, wie es heißt, der Alpdruck seines Lebens. Wir haben erfahren, das auch der Herzog Berry und sein Sohn, der Graf von Chambord, nicht an den Tod Ludwig XVII. geglaubt haben. Dass die Herzogin in ständiger Fühlung mit den Bourbonen ebenfalls von dem Weiterleben des Dauphin überzeugt war, kann aus vielen Stellen der einschlägigen Literatur nachgewiesen werden.


Auszug  "Das Geheimnis der Dunkelgräfin" Paul Daehne S.186/187
General Larochejacquelin weilte am Lager der Sterbenden, deren ehernes Herz schmolz. Während sich tiefe Schatten über ihre Auszüge bereiteten, flüsterte sie in Fieberphantasien: "Mein Bruder ist nicht im Temple gestorben; dass ist der Alpdruck meines ganzen Lebens! Suchen Sie ihn auf! Frankreich wird nicht glücklich sein, solange er nicht den Thron seiner Väter einnimmt." Aber Naundorff lag schon seit sechs Jahren im Grabe.
Noch mehr Worte wollten sich über die erkaltenden Lippen drängen. Sollte das Geheimnis der Dunkelgräfin gelöst werden? Doch der Todesengel löschte das letzte Lallen aus.






14.05.2013  Da sich diese Homepage  in Zukunft fast ausschließlich mit der Hildburghäuser Geschichte befassen wird, haben wir eine neue Seite "Persönlichkeiten" eingerichtet.
Zum  250. Geburtstag von Jean Paul widmen wir diesem Dichter unsere erste Eintragung.





10.05.2013 Neue Seite - Texte Hildburghausen von HJS

 
Besuchen Sie unsere Seite Schildburghausen, die wir neu eingerichtet haben!


24.04.2013
Zurück geblickt, aber nicht nachgetreten   War es ehrlich gemeint oder nur scheinheilige demokratische Augenwischerei? Wollte man die Bürger blenden oder brauchten die Demokratie-Kämpfer der Linken nur ein Alibi? Kaum zu glauben, so ein Antrag – zehn Tage vor Erhalt der Abstimmungsbenachrichtigung für den Bürgerentscheid am 21. April 2013.   Mitglieder der Bürgerinitiative stellten unmittelbar nach der Beschlussfassung zum Bürgerentscheid die Forderung nach 15 Wahllokalen. Auch mit neun Wahllokalen wären wir zufrieden gewesen. Vier Wochen vergingen. Sieht so die Demokratie der Partei DIE LINKE. aus oder war es gewollte Demagogie im Sinne von „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht und Genossen, es bleibe dabei? Diese Partei ist sich mit ihrem Geist bis heute treu geblieben. Überall breiten sich inzwischen die Claqueure mit gehässigen Kommentaren gegen die Exhumierungsgegner aus. Von Blamage schreiben sie, wir könnten nicht rechnen, es sei ein Kasperletheater. Allerdings: Wir kennen die Oberkasper.   Die LINKE schrieb in der Begründung zur Antragstellung für die Öffnung von mindestens neun Wahllokalen zum Bürgerentscheid:   Bürgerbegehren sind in ihrer Bedeutung und bindenden Wirkung kommunalen Wahlakten gleichgestellt. Deshalb sollten Bürgerbegehren auch unter gleichen Bedingungen wie Wahlen durchgeführt werden.   Zugleich stellen sie eine Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung bei kommunalen Entscheidungen dar. Diese Möglichkeit soll von Bürgern auch ausreichend in Anspruch genommen werden können. Angesichts der demografischen Veränderung der Wählerstruktur reichen unabhängig von gesetzlichen Mindestvorgaben dazu drei Wahllokale und die Möglichkeit der Briefwahl nicht aus. Insbesondere in den weit von den bereits festgelegten drei Wahllokalen entfernten Ortsteilen ist sonst mit einer steigenden Wahlabstinenz zu rechnen. Das widerspräche auch dem durch die Herbeiführung des Bürgerbegehrens signalisierten hohen öffentlichen Interesse der zu entscheidenden Angelegenheit.   Dieser Linken-Antrag bedarf keines Kommentars. Die Linken haben uns gelinkt, das Vertrauen haben sie verspielt. Macht weiter so!
22. April 2013
  Bürgerentscheid gegen Exhumierung der Dunkelgräfin gescheitert – Ein Kommentar unseres Begleiters aus Düsseldorf
  Beim MDR Thüringen darf man sich freuen. Der von einer Bürgerinitiative erzwungene Bürgerentscheid gegen den Plan des Senders, die sterblichen Überreste der “Dunkelgräfin” von Hildburghausen auszugraben, hat 322 Stimmen zu wenig bekommen, um die TV-Redakteure zu stoppen. Damit ist – rein rechtlich – der Weg für die MDR-Mythenjäger offen. Sie dürfen jetzt das Grab im Scheinwerferlicht und vor surrenden Kameras öffnen und aus den seit 175 Jahren dort liegenden modrigen Knochen die für die Untersuchung nötige DNA-Probe zu entnehmen. Das letzte Geheimnis des Thüringischen Orts dürfte bald keins mehr sein. Der Naturwissenschaft sei Dank. Aber ganz so einfach sollte es sich der öffentlich-rechtliche Sender nicht machen. 1656 Bürger haben seinen Plan an der Wahlurne abgelehnt. Das sind fast 70 Prozent der Wähler (bei einer zugegeben mageren Wahlbeteiligung von 24 Prozent). Also eine Zwei-Drittel-Mehrheit in der politisch engagierten Bürgerschaft. Kein Gesetz käme gegen so eine Meinungsäußerung der Zivilgesellschaft an. Will der Sender das mit der üblichen Arroganz ignorieren, die Medienleuten gegenüber der Provinz ja gerne nachgesagt wird? Der MDR täte gut daran, den Plan wieder in der Schublade zu vergraben und sich andere Themenfelder zu suchen. Wie wäre es vielleicht mal mit verfallenden Burgen und Schlössern?

 



21. April 2013
"Ein natürlicher Nachteil der Demokratie ist, dass sie denen die Hände bindet, die es ernst mit ihr meinen." Zitat Präsident Václav Havel

Dicke Schlappe für den Bürgermeister und seine Stadträte! Wir haben nicht gewonnen, aber von denen, die abstimmten, die absolute Mehrheit!
Von 9887 Stimmberechtigten haben sich 2394  Bürger an dem Bürgerentscheid beteiligt.

Auf die Frage:  Stimmen Sie für eine Graböffnung und anthropologische Untersuchung der sterblichen Überreste im Grab der Dunkelgräfin auf dem Schulersberg in Hildburghausen? Ergebnis:
JA            738 Stimmen   30,9 %

NEIN    1656  Stimmen   69,1 %

Wahlbeteiligung             24,3 %

Allerherzlichsten Dank für die Unterstützung an die  1656 echten Hildburghäuser!  Ihr seid wunderbar! 

Immerhin ist es bei nur drei Wahllokalen eine noch nicht mal so schlechte Wahlbeteiligung. Das ist die Bürokraten-Demokratie, vor der wir gewarnt haben.
Jetzt liegt es am Bügermeister und an den Stadträten, wie sie mit diesem „Sieg“ umgehen.
Die Abstimmung haben wir zwar gewonnen, aber nach Gesetz benötigten wir noch einige Stimmen mehr.
Bei 15 Wahllokalen hätten wir wahrscheinlich auch ein gerechtes und akzeptables Ergebnis bekommen! Ja, es ist so gewollt! Wir freuen uns trotzdem und bleiben weiter sehr wach!
Eine absolute Mehrheit, was gibt es mehr?

19.April 2013

Ein paar Nebenbeigedanken   Des Administrators der Homepage www.dunkelgraefinhbn.de zur Podiumsdiskussion am 17. April 2013     Rollende Busse aus Frankreich, vielleicht sogar ein riesengroßer Parkplatz in der Marienstraße, ein neues Café auf dem Stadtberg (Schulersberg) mit Blick auf die Stadt – so lauteten die eifernd diskutierten Träume der Befürworter in der von Peter Lauterbach souverän geführten Veranstaltung. Der Gastronomie in Hildburghausen wird eine blühende Zukunft vorausgesagt, denn die Hildburghäuser Bürger gehen viel zu wenig in die Kneipe. 

Nach Aussage des Bürgermeisters haben die Bürger der Stadt Hildburghausen selbst Schuld daran, dass nun das Grab geöffnet werden könnte. Denn sie haben sich über viele Jahre nicht für die Dunkelgräfin interessiert, was ich sehr bezweifle. Vor Jahren lud Herr Harzer einmal zum Essen namens Dunkelgräfin, kein Bürger wollte daran teilnehmen. Was hat er nicht alles versucht, um unsere Madame Royale bekannt zu machen, die Hildburghäuser zeigten kaum Interesse. Er schmückt sich gerne mit den Erfolgen anderer.

 Die Schuld auf die Hildburghäuser Bürger abzuwälzen, ist wohl doch etwas zu einfach. 

Übrigens, vermisst habe ich am Mittwoch Thomas Meyhöfer vom Interessenkreis „Madame Royale“, der als Experte ebenfalls aufs Podium gehört hätte. War er es nicht, der im Hintergrund alles eingefädelt hat und dabei immer ganz „sachlich“ blieb. Darüber sollte man auch noch sprechen und vor allem konkrete Fragen stellen. 

Hildburghausen ist reich an Geschichte. Kostbar ist das Geheimnis der Dunkelgräfin, ein Mythos, den keine Stadt vorweisen kann. Wir werden sehen, ob jetzt das Tafelsilber verscherbelt wird. Weiterhin haben wir die Prinzessin Therese, die uns mit München verbindet, kaum ein Münchner Bürger weiß, dass ihre so viel gefeierte Königin von Bayern aus Hildburghausen stammt. In den letzten Jahren habe ich immer wieder aus der Feder des Bürgermeisters gelesen, dass es das Oktoberfest ohne Hildburghausen nicht gäbe, So ein Quatsch! Dann wäre es ein anderer Anlass gewesen, denn die Bayern haben es zu allen Zeiten verstanden, ausgiebig zu feiern. Gibt es denn tatsächlich so viele Dumpfbacken, die das glauben? Am Mittwoch kam sogar mehrfach der schrille Gedanke auf, dass mit der Exhumierung eine Rehabilitierung der Dame möglich sei. Vielleicht wird noch eine Gleichstellungsbeauftragte herbeigezogen und die Quotenregelung festgelegt. Wie dumm geht es eigentlich zu – in unserer kleinen Welt?  

Viele Persönlichkeiten wie Joseph Meyer, Jean Paul, Friedrich Rückert, Harmsen Wilhelm Rathke, Armin Human und viele andere prägten die Geschichte unserer Stadt. Wir haben einen wunderschönen Markt mit historischem Rathaus, den Schlosspark, die Hugenottensiedlung, Kirchen, den Bismarckturm und vieles mehr, aber keiner weiß es so richtig. Sind daran vielleicht auch die Hildburghäuser Bürger schuld? Nicht ein braun-weißes Schild von Hildburghausen findet man an der Autobahn. Wie soll ein nach Hildburghausen kommender Tourist die Geschichte, Kultur und Landschaft in sich aufnehmen, wenn er weitestgehend die Stadt selbst erkunden muss und mit seinen Gedanken alleine bleibt. Kaum ein Haus ziert irgendwelche historischen Hinweise oder Schilder, von Privatinitiativen abgesehen. Nirgendwo wird man in Hildburghausen etwas eingehender mit der Geschichte bekannt gemacht, wenn man vom Stadtmuseum absieht. Hierfür hätten sich Bürgermeister und Stadträte einsetzen sollen. Wenn man selbst nicht in der Lage ist, Touristen in die Stadt zu locken, sollte man sich vielleicht Konzepte anderer Städte kritisch unter die Lupe nehmen. 

Ein positives Beispiel wäre hier die Stadt Schmalkalden, sie zählt knapp 20.000 Einwohner, gestaltet sich aber lukrativ. Mit mehr als 500 Stadtführungen im Jahr bringt sie den Touristen die Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt näher. Erst 2011 wurden 25 Stadtführer ausgebildet und holte die 3. Thüringer Landesgartenschau 2015 in ihre Stadt. (Zum Vergleich: Hildburghausen hat noch einen Stadtführer, Karl-Heinz Roß)

Was gibt es in Schmalkalden, was Hildburghausen nicht hat? – Ein tolles Konzept und ein vorbildliches Marketing. Auch Hildburghausen ist eine Stadt der Schulen, eine Stadt der Metallindustrie. Wir haben nicht Martin Luther, aber doch andere berühmte Persönlichkeiten von nationalem Rang. 

Hildburghausen, „Der kleine Klassiker“. Über den Begriff kann man trefflich streiten, denn in Hildburghausen hat es nie einen Dichter oder Schriftsteller der klassischen deutschen Literatur gegeben. Mit dem Hiersein Goethes für einige Stunden kann man sich bestimmt nicht sonderlich schmücken. Was nutzt solch ein Logo, wenn man es kaum erklären kann und wenn es niemand kennt? Das sollte sich ändern, man braucht nur auf diejenigen zu schauen, die es verstehen. Aber nicht mit Neid, sondern mit Achtung, um mit anschließendem Eifer zu lernen, was machbar ist. 

Nicht die Hildburghäuser Bürger sind an einer Graböffnung schuld, sondern einzig und allein die Unfähigkeit des Bürgermeisters mit den Stadträten im Umgang  mit unserem historischen und kulturellen Erbe. 

Rollende Reisebusse zum Wohle der Stadt, das ist reichlich lächerlich. Der Schuss geht nach hinten los, viele Bürger haben gewarnt, das Begreifen steht auf einem anderen Stück Papier. 

 

Die Bürgerinitiative und die Perspektive einiger ihrer Mitglieder

 

Egal, wie der Bürgerentscheid ausgeht. Einige Mitglieder der Bürgerinitiative werden weiter aktiv bleiben, die Homepage wird sich anderen Themen in Hildburghausen zuwenden, frei von irgendwelchen Parteien und Wählergruppierungen. Sie wird Positives und Notwendiges unterstützen und nicht ganz so positive Dinge hartnäckig in den Fokus nehmen. Es gibt schon heute einige prominente Unterstützer. Oft sind wir als rückwärtsgewandte Menschen verunglimpft worden, die hinter dem Berg leben würden. Übrigens, hinterm Berg liegt nämlich genau vor dem Berg. Wir werden sehr munter bleiben, denn Hildburghausen hat mehr verdient als notorische Rechthaberei.

Es ist nicht ersprießlich zum gleichen Zeitpunkt auf zwei Tore zu schießen. Eine Mannschaft hat es am vergangenen Dienstag gezeigt, wie es gemacht wird. Nicht abgedroschene Phrasen und permanente Besserwisserei bringen uns vorwärts, sondern ein konstruktives Miteinander. Mit dieser Exhumierungsidee – ohne Not und Sorge – ist der Stadt sehr geschadet worden und die illusionären Träume sind – kaum ausgesprochen – Schall und Rauch. 

Als positives Ergebnis der monatelangen Diskussionen sehe ich als Gestalter dieser Homepage:

Sehr viele Menschen denken in Hildburghausen im Widerstreit der Gegner und Befürworter bewusster über das gemeinsame historische und kulturelle Erbe nach, das zum Glück niemand für sich alleine beanspruchen darf. 

Allen Bürgern, die mich bei meiner Arbeit unterstützten und mich auch kritisch begleiteten, danke ich sehr herzlich, das macht mich richtig stolz, vor allem für das Lob, und das war nicht wenig. Immer wieder wurde positiv festgestellt, dass jeder Bürger auf der Homepage zu Wort kam, auch wenn er ganz anderer Meinung war. Gleiches gilt auch für die sehr unterschiedlichen Pressemeldungen und so manchen Leserbrief. Hans-Jürgen Salier schrieb mir heute eine E-Mail und „forderte“, dass ich die folgenden Sätze veröffentlichen sollte: „Du warst nicht nur eifrig, sondern engagiert, hast die Problematik und die Geschichte tatsächlich verstanden. Viel Ärger musstest Du schlucken, aber das ist gut so. Sehr schnell merkst Du, wer Spreu und Weizen ist. Dass dabei noch eine große Portion Basisdemokratie praktiziert wurde, von der andere gebetsmühlenhaft und breitmäulig schwadronieren, ist großartig. Danke, Ines Schwamm, ich ziehe die Mütze (einen Hut habe ich nämlich nicht). Dein Einsatz für Hildburghausen ist sehr bemerkenswert, auch wenn Du Dir nicht nur Freunde geschaffen hast. Aber ich kann auch ganz gut ohne falsche Freunde und Parteisoldaten leben.

  Danke für das Kompliment, ich gebe es gerne zurück an Dich, Hans-Jürgen Salier! Deine Bücher zusammen mit Helga Rühle von Lilienstern waren es, die mir das Geheimnis um die Dunkelgräfin näher brachten. Mit Deinen Büchern hast Du Großartiges für unsere Stadt Hildburghausen geleistet, auch Deine Chroniken sind einfach einzigartig. Ich hoffe und wünsche mir, dass Du endlich von der Stadt Hildburghausen die Anerkennung erhältst, die Dir schon Jahre zusteht. Bleib so wie Du bist, immer kritisch, aber auch ein Freund, auf den man sich verlassen kann. Danke!

Es sind die Bücher, wo man mir sogar den Vorwurf machte, ich wollte sie verkaufen. Dem ist nicht so, wenn, hätte ich sie höchstens verschenkt.
Dieser Mythos ist nun mal das Wertvollste, den eine Stadt besitzen darf. Man sollte ihn achten und ehren!  Es sind die Neider, Zweifler und Skeptiker, die versuchen, ihn uns zu entreißen. Darum stimmen Sie ein "Nein"!


     
Bürgerentscheid am 21.April 2013
Wir brauchen Ihr

NEIN und bitten um Ihre Unterstützung! Mit einer falschen DNA soll unsere Madame Royale untersucht werden. Das ist nicht notwendig und für Hildburghausen eher schädlich.  Das Vorzeigeprojekt des mdr, der Schiller-Code, entpuppte sich für Weimar als Schiller-Pleite. Die Schiller-Gruft ist nun leer.  Das mdr-Projekt wird Hildburghausen in der Wahrheitsfindung nur zurückwerfen. Die Meinungen der Bürger sind gespalten. Für eine erfolgreiche Entwicklung benötigt Hildburghausen eine solche Atmosphäre nicht. Die immer wieder zitierte DNA des Dauphin (des Thronfolgers, jüngerer Bruder der Marie-Thérèse Charlotte von Frankreich) ist, wie seriöse Quellen aussagen, nicht echt. Auch um den Verbleib des Dauphin gibt es Rätsel, die bisher nicht geklärt werden konnten. Daher ist es uns für Hildburghausen so wichtig, eine Exhumierung zu verhindern!

Ein letztes Vermächtnis unserer Madame Royale war es, unerkannt auch nach ihrem Tode zu bleiben. In einigen deutschen Fürstenhäusern  wurde zur Bewahrung des Geheimnisses der Heilige Eid auf das Kreuz geschworen, niemals die Identität des Paares preiszugeben. Das ist zu jener Zeit mehr als ein Versprechen gewesen. Das sollten wir respektieren. Des Rätsels Lösung findet man in Frankreich, im Vatikan, Slowenien oder in Österreich, aber nicht in Hildburghausen!

  Wir verlangen Pietät, Totenruhe, aber vor allem Respekt vor dem Schicksal dieser Frau.   Mit jeder einzelnen Nein-Stimme können Sie eine Graböffnung verhindern und Hildburghausen diesen Mythos erhalten.   Ihre Bürgerinitiative „Gegen die Exhumierung der Dunkelgräfin“ Ines Schwamm   V.i.S.d.P.  www.dunkelgraefinhbn.de  

 


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