Zettl, Baldwin
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* 29.09.1943, Falkenau/Eger |
Baldwin Zettel „Selbst“ (2001) Format: 24,0 cm x 17,8 cm
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Gebrauchswerber, Kupferstecher, Illustrator
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1943 | Sein Vater ist Bildhauer gewesen und kommt im KZ Auschwitz ums Leben |
1950 – 1964 |
Er wächst bei seinen Pflegeeltern Margarete und Kurt Hafner in Hildburghausen auf. Sie betreiben die Friedhofsgärtnerei. Der Junge besucht die Zentralschule, die spätere Joseph-Meyer-Schule. |
1959 – 1964 | Zeichenunterricht bei Ulrich Berkes und Klaus Magnus in Hildburghausen
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1961 – 1964 | Lehre und Berufsabschluss als Gebrauchswerber in Hildburghausen und Meiningen |
1964 – 1969 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig |
1967 | Erste intensive Beschäftigung mit dem Kupferstich und Begegnung mit dem Werk Johannes Wüstens (1896 – 1943), erste Zeichnungen mit dem Silberstift |
1969 | Illustration zu Storm „Der Schimmelreiter“ (Diplom), seitdem in Leipzig freiberuflich tätig |
1972 | Kupferstichfolge zu Georg Büchner „Lenz“ |
1976 |
„Das Lehrblatt“ |
1977 | Beginn der Kupferstichfolge „Paysages“ – mit dem Stichel durch die Landschaft und der Beginn weiterer Kupferstichfolgen zu Werken von Goethe, Kleist, Storm, Heine und Pirckheimer |
1978 |
„Kopfständler, nicht zu verwechseln mit Aufständlern“ |
1981 | Arbeitsaufenthalt in der Albrecht-Dürer-Gesellschaft in Nürnberg |
1987 | Studienaufenthalt in den österreichischen Alpen, es entsteht ein Zyklus von Gebirgslandschaften in Blei- und Silberstiftzeichnungen |
1989 | „Der falsche Antonius“ und „Der wahnwitzige Maurer, oder sie hat immer recht“ |
1991 | Kupferstiche von Heinrich von Kleist „Das Marionettentheater“ und Beginn der Auseinandersetzung mit dem Werk Richard Wagners, es entstehen 22 Kupferstiche zu den vier Ring-Opern |
1992 | Beschäftigung mit Ludwig Hohls „Die Bergfahrt“ mit sechs Kupferstichen |
1995 |
„Die Fünf Sinne“, eine Folge von fünf Kupferstichen, es folgen Illustrationen zu zeitgenössischen Autoren |
1997 | Personalausstellung im Stadtmuseum Hildburghausen Gegen den Strom – Baldwin Zettl. Kupferstiche, Zeichnungen Zum Anlass wird unter gleichem Titel ein Ausstellungsband ediert. |
2001 | Kupferstichfolge „Zu Zen-Meister Ito Tenzaa Chuya: Die wundersame Kunst einer Katze“ |
2003 | Herausgabe des Werkverzeichnisses durch den Leipziger Bibliophilen Abend |
2004 | Umzug nach Freiberg/Sachsen, seitdem entstanden zwei Kupferstichfolgen mit insgesamt 69 Kupferstichen zu Goethes „Faust“, außerdem Kupferstichfolgen zu „Der Kinderkreuzzug“ und der „Anachronistische Zug“ von Bertolt Brecht. |
2011 | 17 Kupferstiche zu Büchner: „Dantons Tod“ |
2012 | Kupferstich zu Carl Orff „Der Mond“ |
2013 15.09. bis 10.11.2013 | Stadtmuseum Hildburghausen Sonderausstellung Zum siebzigsten Geburtstag des Kupferstechers Von der Kunst, Bilder zu lesen BALDWIN ZETTL |
Zum Ereignis gibt das Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit ART-regio/SparkassenVersicherung eine Publikation heraus:
Annegret Zettl (Text/Redaktion)
Von der Kunst, Bilder zu lesen
BALDWIN ZETTL
KUPFERSTICHE
ILLUSTRATIONEN
ZYKLEN
Aus dem Inhalt
Von der Kunst, Bilder zu lesen
Biografie
Preise (Auswahl)
Bibliographie der illustrierten Bücher und Mappenprojekte
Auswahl von Ausstellungsexponaten
Einladungskarte zur Sonderausstellung
„Architektonika (2011)
Format: 19,0 cm x 16,5 cm
Die Veröffentlichung der Biografie und der beiden Reproduktionen auf der Homepage erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Baldwin Zettel